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Wie Anleger den Hebel richtig ansetzen

Mini-Futures handeln – so multiplizieren Sie Ihre Renditen

Mit Mini-Futures profitieren Anleger sowohl von fallenden als auch von steigenden Kursentwicklungen, je nach Long- oder Short-Variante. Dank eines Hebels haben Sie als Investor die Chance, mit wenig Einsatz überproportional an der Entwicklung eines Basiswertes zu partizipieren. Hier erfahren Sie, wie Sie erfolgreich Mini-Futures handeln und die besten Produkte finden – zu Beginn gibt’s direkt die wichtigsten Empfehlungen und Tipps.

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Futures handeln – das Wichtigste in Kürze

  • Mini-Futures sind Hebelprodukte, Anleger können also überproportional an der Kursentwicklung eines Basiswerts partizipieren.
  • Mit Mini-Futures multiplizieren Sie Ihre Renditen. Sie gibt es in Varianten, mit denen Sie auf steigende oder fallende Kurse setzen können.
  • Im Gegensatz zu Optionen und Optionsscheinen sind Mini-Futures nicht laufzeitbegrenzt.
  • Unser Tipp: Mini-Futures eignen sich vor allem als Depotabsicherung und für kurzfristige Investitionen.
  • Produktempfehlung: Verschiedene Emittenten wie Vontobel*, Société Générale* oder BNP Paribas* bieten Mini-Futures an.
  • Basis-Tipps für Ihren Handel mit Zertifikaten gibt’s im Zertifikate-Ratgeber.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Mini-Futures?

Mini-Futures gehören zur Gruppe der Hebelprodukte. Ihnen liegt ein börsengehandelter Basis­wert zugrunde. Dieser wird 1:1 abgebildet. Bei Mini-Futures profitieren Anleger von einer Hebelwirkung – das bedeutet, sie parti­zipie­ren über­pro­portional an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wertes.

Neben dem Hebel gehört ein Wertpapier­kredit zur Grund­aus­stattung eines Mini-Futures. Käufer investieren in den Basis­wert, ohne den voll­ständigen Preis für etwa eine Aktie zu zahlen. Die Differenz zwischen dem Basiswertpreis und dem Basis­wert übernimmt der Emittent, zum Beispiel Vontobel*, Société Générale* oder BNP Paribas*. Der Emittent lässt sich seinen „Kredit“ allerdings vom Käufer des Mini-Futures ver­zinsen. Der Kaufpreis eines Basis­wertes wird also, ent­sprechend der vorgegebenen Bedingungen, zwischen dem Emittenten und dem Mini-Futures-Käufer auf­geteilt.

Mit einem Mini-Futures Long gehen Sie eine Wette auf eine positive Kurs­entwick­lung ein, ein Mini-Futures Short hingegen setzt auf fallende Börsen­notie­rungen.

Mini-Futures weisen – entsprechend ihres Namens – Ähnlichkeiten mit Optionen oder Options­scheinen und Futures auf. Anders als diese beiden Produkte sind Mini-Futures allerdings nicht laufzeit­begrenzt und gehören zu den Endlos­papieren. Ein weiteres wichtiges Unter­schei­dungs­merkmal zwischen Options­scheinen und Mini-Futures ist das Kriterium der Vola­tilität. Diese spielt bei dem Hebelprodukt keine Rolle.

Mini-Futures sind mit einer Stop-Loss-Marke versehen, die vom Emittenten über die Laufzeit des Produktes kontinuierlich angepasst wird. Touchiert der Kurs des Underlyings die Stop-Loss-Marke, wird der Mini-Future ein­gestellt und verfällt.

Achtung: Anleger erleiden hier im schlimmsten Fall den Verlust eines großen Teiles ihres ein­gesetzten Kapitals – nur der Stop-Loss sorgt dafür, dass zumindest ein fixer Minimal­betrag vom Emittenten an den Käufer zurückfließt.

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Wie funktionieren Mini-Futures?

Da Anleger mit Mini-Futures sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen können, muss zwischen einem Mini-Future Long (Wette auf steigende Kurse) und einem Mini-Future Short (Wette auf fallende Kurse) unterschieden werden. Dabei vollzieht das Mini-Future die Entwicklung des Basiswertes exakt nach, ermöglicht aber dank Hebeleffekt eine prozentual deutlich höhere Gewinnpartizipation, zeitgleich aber auch ein überproportionales Verlustrisiko.

Wie verhält es sich mit den Finanzierungskosten, wenn die Laufzeit unbegrenzt ist? Da es keine feste Endfälligkeit gibt, können die Finanzierungskosten nicht wie bei klassischen Turbo-Optionsscheinen über ein Aufgeld eingepreist werden. Bei der Unlimited Turbo-Variante werden die Kosten daher durch einen täglichen Anpassungsbetrag berücksichtigt. Dieser Anpassungsbetrag setzt sich ebenfalls aus zwei Komponenten zusammen: dem Anteil der Finanzierungskosten und dem Anteil der Risikokosten (siehe Auf- und Abgeld im Abschnitt zu klassischen Turbo-Optionsscheinen). Die Finanzierungskosten werden als jährlicher Referenzzinssatz angegeben, die Risikokosten als jährliche Risikoprämie. Der daraus resultierende Anpassungsprozentsatz ergibt sich aus der Summe der Finanzierungs- und Risikokosten bei Turbo-Call-Optionsscheinen bzw. als Differenz zwischen Finanzierungs- und Risikokosten bei Turbo-Put-Optionsscheinen. Bei Turbo-Calls führt der Anpassungsbetrag in der Regel zu einer täglichen Erhöhung des Basispreises – auch an Feiertagen und Wochenenden. Der Basispreis eines Turbo-Puts kann hingegen in der Praxis sowohl sinken als auch steigen.

So funktioniert ein Mini-Future Long

Wer mit einem Mini-Future long geht, setzt darauf, dass sich der zugrundeliegende Basiswert an der Börse positiv entwickelt. Um die Funktionsweise eines Mini-Futures Long besser zu verstehen, bietet sich eine Beispielrechnung an. Das Beispielprodukt ist mit folgenden Merkmalen ausgestattet:

  • Basiswert: Aktie X
  • Aktueller Börsenkurs: 500 Euro
  • Finanzierungslevel: 400 Euro
  • Stop-Loss: 450 Euro
  • Bezugsverhältnis: 0,01

(Kurs des Basiswertes – Finanzierungslevel) x Bezugsverhältnis = Preis Mini Future Long
(500 – 400) x 0,01= 1,- Euro

Aktie X wird zum aktuellen Kurs von 500 Euro an der Börse gehandelt. Das Finanzierungslevel des Mini Future Long liegt bei 400 Euro. Der Emittent des Mini-Futures übernimmt also 400 Euro des Börsenkurses – der Käufer des Mini-Futures Long muss daher noch 1,- Euro für den Mini-Future zahlen.

Szenario 1: Die Aktie steigt

Mit einem Kursplus von 500 auf 520 Euro steigt auch der Mini-Future um 20 Euro und damit von 1,- auf 1,20 Euro an. Die Aktie hat also ein Kursplus von vier Prozent erzielt. Der Mini-Future hat zeitgleich aber um satte 20 Prozent zugelegt. Anleger haben also deutlich von einem Hebel profitiert.

Da Mini-Futures Endlospapiere sind, müssen Anleger, die ihren Gewinn realisieren wollen, den Verkauf des Papiers aktiv selbst in die Hände nehmen. Tun sie das nicht, läuft das Mini-Future weiter. Allerdings ändern sich wichtige Merkmale des Papiers bei längerer Laufzeit. Um seinen Kapitaleinsatz verzinst zu bekommen – immerhin hat der Emittent 400 Euro auf den Kaufpreis für den Mini-Future draufgelegt – nimmt der Herausgeber des Mini-Futures börsentäglich Anpassungen vor. Der Basispreis wird jeweils um die anfallenden Zinsen angehoben.

Grundlage ist dabei der aktuelle LIBOR-Zinssatz der Basiswährung des Produkts. Dadurch sinkt der Wert des Mini-Futures um eben diesen Betrag. Die Stop-Loss-Schwelle wird in der Regel monatlich ebenfalls angepasst, da sich der Abstand von Finanzierungslevel zum Basiswert kontinuierlich verringert.

Szenario 2: Die Aktie fällt

Mit einem Kursverlust von 500 auf 480 Euro fällt der Preis des Mini-Futures auf dann 0,80 Euro. Die Aktie hat also einen Kursverlust von vier Prozent erzielt. Der Mini-Future hat daneben 20 Prozent einbüßt. Anleger haben also den umgekehrten Hebeleffekt zu spüren bekommen.

So wird der Hebel für ein Mini-Future berechnet – schon gewusst?

Wer einen Mini-Future erwirbt, vollzieht zwar die Entwicklung des Basiswertes 1:1 nach, muss aber nicht den vollen Preis bezahlen, für den das Underlying an der Börse gehandelt wird. Anleger zahlen nur für einen Bruchteil des Basiswertes, profitieren aber von einem Hebel. Um diesen zu berechnen, genügt eine einfache Formel:

(Kurs des Basiswertes x Bezugsverhältnis) / Kaufpreis Mini-Future.

Szenario 3: Die Aktie berührt die Stop-Loss-Schwelle

Mit einem Kursverlust von 500 auf 450 Euro berührt die Aktie auf ihrem Weg nach unten die vorgegebene Stop-Loss-Schwelle. Das Mini-Future wird sofort fällig gestellt, der Handel mit dem Produkt wird gestoppt. Anleger, die an der Börse in den Basiswert investiert haben, haben also zehn Prozent ihres eingesetzten Kapitals verloren. Der Käufer des Mini-Future bekommt nur noch den Restbetrag zwischen Finanzierungslevel und dem Kurs, zu dem der Emittent, zum Beispiel Vontobel* oder Société Générale*, die Sicherungsgeschäfte auflösen konnte.

Im schlimmsten Fall – bei extremen Kursbewegungen – ist es möglich, dass der Emittent seine Position nicht direkt nach dem Touchieren auflösen kann. Dann kann es zu einem Beinahe-Totalverlust kommen.

So funktioniert ein Mini-Future short

Die Funktionsweise eines Short-Mini-Futures ist im Grunde genauso wie die der Long-Variante. Allerdings profitieren hier Anleger dann, wenn der Basiswert fällt. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, das Depot gegen fallende Kurse abzusichern bzw. zu hedgen.

Erklär-Video: So funktionieren Mini-Futures

Mini Futures reagieren auf die Preisbewegungen ihres Basiswertes, wie beispielsweise einer Aktie, und zwar in überproportionalem Maße sowohl bei Kurssteigerungen als auch bei Kursverlusten. Dieser Hebeleffekt entsteht, da der Anleger nur einen Bruchteil des Gesamtwertes des Basiswertes einsetzt, während der Rest vom Emittenten finanziert wird. Ein charakteristisches Merkmal von Mini Futures ist die Stop-Loss-Schwelle, die dazu dient, das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals zu minimieren. Erreicht der Basiswert während der Handelsperiode die Stop-Loss-Schwelle, endet die Laufzeit des Mini Futures und es kommt zu einer festgelegten Auszahlung. Mini Futures existieren mit unterschiedlich engen Stop-Loss-Schwellen zum aktuellen Kurs des Basiswerts; ein geringerer Abstand bedeutet höheres Risiko, aber auch höhere Chancen aufgrund des stärkeren Hebels. Das folgende Video erläutert die Funktionsweise von Mini-Futures.

Mini-Futures handeln – Chancen und Risiken

Mini-Futures sind Finanzprodukte mit einer trans­parenten Preis­bildung. Anleger, die in Mini-Futures investieren, können mit vergleichsweise geringem Kapital­einsatz größere Summen bewegen. Durch den Hebel profitieren Anleger überproportional von der Kursentwicklung des underlying Basiswertes und können so mit vergleichsweise geringem Einsatz große Gewinne erzielen. Ein eingebauter Stop-Loss reduziert die Anlegerverluste.

Der große Vorteil von Mini-Futures im Vergleich zum Direkt­investment in den Basiswert an der Börse: Anleger können sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen und damit auch in rauen Börsenzeiten gute Gewinne einfahren. Neben spekulativen Zwecken sind Mini-Futures auch ideal dafür geeignet, das eigene Depot – mit einem Mini-Future Short – gegen sinkende Kurse abzusichern.

Vorteile von Mini-Futures im Überblick

  • Durch den Hebel können Anleger mit kleinen Einsätzen große Gewinne erzielen.
  • Mit Mini-Futures kann man auf steigende und sinkende Kurse spekulieren

Trotz der vielfältigen Chancen, die der Handel mit Mini-Futures mit sich bringt, sollten Sie auch die Risiken von Mini-Futures im Hinterkopf behalten. Immer dann, wenn sich der Kurs des Basiswertes in eine andere als die gewünschte Richtung entwickelt, fallen die Verluste des Mini-Futures aufgrund des Hebels deutlich größer aus als beim Direktinvestment in den Basiswert. Dem Risiko, einen großen Teil seines eingesetzten Kapitals zu verlieren, setzen sich alle Mini-Future-Anleger aus. Zwar ist in jedem Produkt eine Stop-Loss-Schwelle definiert, wird diese aber erreicht, erhalten Anleger im besten Fall noch einen Restwert – der weitaus größte Teil des eigenen Kapitaleinsatzes ist allerdings verloren. Im schlimmsten Fall kann sich der Restwert auf nahezu null belaufen.

Mini-Futures können sowohl kurzfristig als auch langfristig zu Spekulations- und zu Absicherungszwecken eingesetzt werden.

Nachteile von Mini-Futures im Überblick

  • Bei Mini-Futures können Anleger im schlimmsten Fall den Großteil Ihres Einsatzes verlieren.

Wer gibt Mini-Futures heraus und wie werden Mini-Futures gehandelt?

Mini-Futures werden von Banken emittiert. Bei der Emission eines Mini-Futures werden die Merkmale des Produktes festgelegt: Der Basiswert, die Finanzierungsschwelle, der Stop-Loss und das Bezugsverhältnis. Häufig übernimmt die Bank als Emittent nicht nur die Herausgabe des Mini-Futures, sondern kümmert sich auch um den Vertrieb des Produktes. Mini-Futures richten sich in der Regel an Privatkunden. Emittenten sorgen dafür, dass der Handel mit Hebelzertifikaten liquide bleibt, indem sie zu jeder Zeit Rücknahmekurse anbieten.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Mini-Futures zu handeln: Im börslichen oder außerbörslichen Handel. Während der Börsenhandel von Mini-Futures über spezialisierte Terminbörsen abgewickelt wird, erfolgt der außerbörsliche Direkthandel über die Bank oder den Broker direkt zwischen Anleger und Emittent. Auch wenn die Order im Börsenhandel nicht ausgeführt werden kann, wird das Geschäft direkt mit dem Herausgeber des Mini-Futures abgewickelt.

Der Vorteil vom Direkthandel mit dem Emittenten wie Vontobel* oder Société Générale* liegt in der Tatsache, dass dieser der Herausgeber des Mini-Futures als Market-Maker ständig für einen liquiden Handel sorgen und laufend handelbare Kurse zur Verfügung stellen muss. Darüber hinaus sind Anleger im Direkthandel nicht an die Börsenöffnungszeiten gebunden und können auch außerhalb der regulären Handelszeiten auf das aktuelle Marktgeschehen reagieren.

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Wie kann ich Mini-Futures kaufen oder verkaufen?

Wer Mini-Futures kaufen will, benötigt zunächst ein Wert­papier­depot – entweder bei einem Broker oder einer Bank wie Vontobel* oder Société Générale*. Da Mini-Futures zu den spekulativen Anlageklassen gehören, müssen Anleger mit den Risiken von Finanz­termin­geschäften vertraut sein. Vor dem Erwerb des ersten Mini-Futures sichert sich die depotführende Bank dahin­gehend ab, dass Anleger mit dem Risiko der stark gehebelten Produkte vertraut sind. In der Regel ist das Erlangen der so genannten Finanz­termin­geschäfts­fähigkeit keine große Hürde. Entweder weisen Anleger nach, in der Vergangenheit bereits mit spekulativen Finanz­produkten gehandelt zu haben. Alternativ stellen die Bank oder der Broker Risikohinweise zur Kenntnisnahme bereit oder verweisen auf entsprechende Online-Seiten, auf denen der Anleger bestätigen muss, sich mit dem Thema entsprechend vertraut gemacht zu haben.

Im Allgemeinen lassen sich Mini-Futures ähnlich einfach handeln, wie andere Derivate oder Optionsscheine. Ein Depot und die Finanz­termin­geschäfts­fähigkeit vorausgesetzt können Anleger bei Emittenten das passende Produkt auswählen. Dazu ist die Wert­papierken­nnummer (WKN) des Mini-Future nötig, um eine zweifelsfreie Identifikation zu gewährleisten. Erworben werden kann das Produkt dann während der Börsenöffnungszeiten an spezialisierten Zertifikatebörsen oder auch außerbörslich direkt beim Emittenten.

Gehandelt wird das Produkt ebenfalls im Kassamarkt oder außerbörslich. Solange die Stop-Loss-Schwelle nicht touchiert wird und das Mini-Future gehandelt wird, sorgen die Emittenten dafür, dass der Handel liquide bleibt und stellen jederzeit marktgerechte Verkaufs- und Rücknahmekurse. Besitzer von Mini-Futures können sich also jederzeit von ihrem Produkt trennen. Wenn der Verkauf über die Börse innerhalb kurzer Zeit aufgrund fehlender Kauf- oder Verkauf-Aufträge nicht abzuschließen ist, wird das Geschäft direkt mit dem Emittenten abgewickelt.

Touchiert ein Mini-Future die Stop-Loss-Schwelle, wird der Handel mit dem Produkt eingestellt. Der Emittent löst beim Erreichen dieser Schwelle die Sicherungsgeschäfte so schnell wie möglich auf. Dies soll in der Regel innerhalb von 60 Minuten geschehen. In wenigen Fällen – besonders bei extremen und schnellen Kurs­veränderungen – ist es möglich, dass die Sicherungs­geschäfte sehr nah am börsengehandelten Basiskurs aufgelöst werden, obwohl zwischen Stop-Loss-Schwelle und Basiskurs noch ein deutlicherer Puffer eingeplant war. In diesem Fall kann es sein, dass der Rest­betrag so gering ausfällt, dass der Anleger nahezu einen Totalverlust erleidet.

Für wen lohnt sich die Investition in Mini-Futures besonders?

Für Anleger, die mit hohem Hebel aber vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz von der Kursentwicklung eines Basiswertes profitieren wollen, sind Mini-Futures geeignete Instrumente. Allerdings sollten Anleger Ihre eigene Risikobereitschaft vor einer Investition reflektieren. Denn mit steigenden Renditechancen steigt auch das Risiko.

Unsere Empfehlung: Mini-Futures eignen sich als Anlageprodukt insbesondere für diejenigen, die ihr Aktiendepot gegen Verluste absichern wollen. Insgesamt sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass Sie mit Mini-Futures auch auf fallende Kurse spekulieren können und dadurch selbst in schwachen Marktphasen einiges an Depotverlusten durch Mini-Futures auffangen können.

Mini-Futures handeln – das sollten Sie tun

  1. Wer Mini-Futures handeln möchte, benötigt ein Wertpapierdepot. Über unseren Depot-Vergleich finden Sie das günstigste.

  2. Wählen Sie Mini-Futures bei Emittenten wie Vontobel oder Société Générale* aus, die zu Ihrer Anlagestrategie passen.

  3. Kaufen Sie die Mini-Futures Ihrer Wahl und partizipieren Sie überproportional am zugrundeliegenden Basiswert.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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