Viele Vermarktungsstrategien der Broker wirken wie Casinowerbung, wobei es hierbei natürlich darum geht, Kunden zum Traden zu animieren. Zwar ist die Werbung größtenteils sehr aggressiv, aus unternehmerischer Sicht aber nachvollziehbar. Der Binäroptionshandel ist aber kein Glücksspiel, denn Trader müssen sich an den jeweiligen Finanzmärkten orientieren und Analysen durchführen, wenn sie ihre Optionen erfolgsversprechend buchen möchten. Der Einstieg ist bereits mit sehr geringen Einsätzen möglich, aber wer ohne eine gut ausgearbeitete Handelsstrategie arbeitet, der wird nur Verluste erleiden.
Wichtig: Da es beim Binäroptionshandel nur zwei Wahlmöglichkeiten gibt, gehen viele auch davon aus, dass die Erfolgsrate bei 50 Prozent liegt. Allerdings kann die Kombination aus Handelserfahrung, Strategien und Analysen die Erfolgschancen auf mehr als 50 Prozent erhöhen. Zum Glücksspiel wird der Binäroptionshandel nur dann, wenn Trader blind und ohne Fachkenntnisse ins Trading einsteigen.
Der Binäroptionshandel hat im Vergleich zum CFD-Trading oder Forex-Handel den Vorteil, dass es sich hierbei nicht um sogenannte Hebelgeschäfte handelt, sondern Gewinn und Verlust im Vorhinein feststehen. Anders als beim CFC- oder Forex-Trading kann hier der Verlust nicht über das eingesetzte Kapital hinausgehen.
Je nach Broker liegen die erzielbaren Renditen zwischen 70 und 95 Prozent. Einige Handelsvarianten wie die One-Touch-Optionen werden von vielen Binäroptionsbrokern auch im High-Yield-Modus angeboten. Teilweise können hier Renditen sogar von bis zu 1.000 Prozent generiert werden.
One-Touch-Option auf die Apple-Aktie. Quelle: OptionWeb.com
Hierbei ist aber zu beachten, dass je höher die Rendite ausfällt, desto höher ist auch das Risiko. Für Einsteiger sind Optionsarten im High-Yield-Modus völlig ungeeignet.
Gewinn und Verlust hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Unbedingt notwendig ist das Ausführen des Risiko- und Moneymanagements. Grundsätzlich sollten sich Trader an die folgenden Regeln halten:
Viele Broker suggerieren, dass Einsteiger ohne Fachwissen innerhalb kürzester Zeit hohe Gewinne generieren können. Würde das der Wahrheit entsprechen, wären wir schon längst alle Multimillionäre. Auch im Binäroptionshandel gilt die alte Weisheit „ohne Fleiß keinen Preis (Gewinn)“. Um wirklich langfristig erfolgreich zu sein, benötigt ein Trader neben Zeit und Geduld auch das erforderliche Fachwissen:
Um an der Börse aktiv zu werden, sollten Sie ein gewisses Maß an Börsen-Fachwissen haben. Damit verbunden gehört das Basiswissen der einzelnen Märkte zu Ihrer „Grundausbildung“. Sie sollten also wissen, was Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffe sind und wie sie sich aus Anlegersicht voneinander unterscheiden.
Sie sollten Interesse an der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage haben, um das Risiko Ihrer Investitionen besser einschätzen zu können. Und nicht zuletzt gehören das Grundverständnis für das Funktionsprinzip des Binäroptionshandels sowie Grundwissen über die unterschiedlichen Handelsstrategien dazu. Wenn Sie diese Grundregeln beachten und das Verständnis für die Märkte mitbringen, steht einem Handel mit Binären Optionen nichts mehr im Wege.
Der Binäroptionshandel ist für Privatanleger seit 2018 verboten. Professionelle Anleger sollten sich gut auf den Handel vorbereiten.
Investieren Sie niemals in eine einzelne Position, sondern streuen Sie das Risiko.
Behalten Sie im Hinterkopf, dass es sich beim Binäroptionshandel um Spekulationsgeschäfte handelt.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.