Seit Jahren verändert sich der Finanzmarkt, technisch innovative Unternehmen sagen traditionellen Dienstleistern und Banken den Kampf an. Aber was sind FinTechs eigentlich und wie können Sie von der Entwicklung in dieser Branche profitieren? Hier erfahren Sie, wo der Wandel stattfindet und welche FinTech-Aktien 2024 einen Blick wert sind. Die wichtigsten Tipps gibt es gleich zu Beginn.
FinTech-Aktien sind in aller Munde, doch welche Bedeutung steckt dahinter? Unter dem Begriff FinTech versteht man Firmen, welche innovative Technologien im Bereich digitaler Bezahlalternativen anbieten. Dabei steht der Name für die Abkürzung der Bezeichnung „Financial Technology“ oder zu Deutsch Finanztechnologie und ist daher selbstbeschreibend. Legal definiert ist dieser Begriff allerdings bisher noch nicht. Es gibt keine rechtliche Beurteilung der BaFin für „FinTechs“, vor allem weil das Spektrum der Geschäftsmodelle so breit ist. Deswegen wird hier grundsätzlich im Einzelfall entschieden, ob ein Unternehmen aufsichtsrechtliche Relevanz besitzt. Dies ist dann der Fall, wenn die betriebenen Geschäfte unabhängig von der Technologie erlaubnispflichtig sind. Dazu gehören nach KWG (dem Kreditwesengesetz) beispielsweise sowohl Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungsgeschäfte als auch nach ZAG (dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz) Zahlungsdienste und Geschäfte mit E-Geld.
Das Thema FinTech ist grundlegend kein neues, wie man am Beispiel PayPal sehen kann. Doch hat es in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Nicht nur aufgrund der zunehmenden Digitalisierung im Versicherungs- und Bankensektor. Immer mehr Dienstleistungen im Finanzbereich finden heutzutage online und auf mobilen Endgeräten statt, weshalb zukunftsorientierte Unternehmen auf disruptive Technologien setzen, um ihre Kunden zu erreichen. Je moderner die verwendeten Systeme sind, desto eher vereinfachen diese Dienstleistungen auch die Handhabung für Endkunden. Schon längst gehört es zum Alltag, dass der Abstand zwischen Kauf und Lieferung im Handel immer kürzer wird. So ist es nicht verwunderlich, dass Kunden auch ihre Zahlungen in Echtzeit verwaltet sehen wollen. Die Innovationen finden dabei aber nicht nur im Onlinehandel oder dem Privatleben (Stichwort digitales Zahlen) Gebrauch, sondern ebenso auf den Kapitalmärkten und bei Finanzberatern.
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Der Umbruch an den Finanzmärkten ist in vollem Gange und technologische Innovationen verändern bereits jetzt die Banken- sowie Versicherungswelt maßgeblich. Studien zeigen, dass junge Unternehmen mit disruptiven Technologien immer erfolgreicher werden. Was zu Beginn vielleicht als ein Trend definiert wurde, ist mittlerweile ein branchenumfassender, riesiger Markt, dessen Volumen in den vergangenen sechs Jahren im Schnitt um 120 Prozent p.a. gewachsen ist. Dieses Potenzial spiegelt sich auch in den Investmentmöglichkeiten wider, da immer mehr Anbieter dieses Thema aufgreifen.
Möchten Sie Ihr Risiko auf verschiedene Einzeltitel streuen, so eignen sich unter anderem aktiv gemanagte Fonds dafür. Meist sind hierin nicht nur erfolgreiche Start-ups wie Smartphone-Banken gelistet, sondern auch etablierte Firmen, welche innovative Technologien in der Finanzsoftware fördern. Auf diese Weise wird in einem Fonds das Wachstumspotenzial dieser Branche gebündelt.
Ein Beispiel hierfür ist der BIT Global Fintech Leaders S Fonds (ISIN DE000A2QJLB6/WKN A2QJLB), der erst im Mai 2021 durch Seriengründer Jan Beckers und BIT Capital aufgelegt wurde. Der Fonds fokussiert sich auf 35 Unternehmen mit global skalierbaren Produkten wie Brokerage, Digital Wallets oder Online Lending und umfasst aktuell (Stand: September 2021) ein Fondsvolumen von 60,36 Millionen Euro. Anleger haben hier laufende Kosten von 1,16 Prozent pro Jahr und einen regulären Ausgabeaufschlag von 5,00 Prozent.
Etwas breiter gestreut ist der BlackRock Global Funds – FinTech Fund (ISIN LU1861218052/WKN A2N4K1) mit 51 Positionen und einem Fondsvolumen von über 180 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der ausgewählten Unternehmen liegt dabei auf neuen Technologien im Finanzsektor und investiert wird in Firmen sowohl mit großer und mittlerer als auch kleiner Marktkapitalisierung. Neben Softwareanbietern, Versicherungen oder digitalen Zahlungssystemen befinden sich beispielsweise auch Banken im Portfolio. Die jährliche Managementgebühr liegt hier bei 1,50 Prozent pro Jahr und die Kosten für den Ausgabeaufschlag belaufen sich auf 5,26 Prozent.
Börsengehandelte Indexfonds, welche die Entwicklung der gesamten Branche abbilden, bieten Anlegern die Möglichkeit, vergleichsweise risikoarm sowie günstig in FinTech zu investieren. Da der Markt noch relativ jung ist, gibt es bisher nur vier FinTech-ETFs, die für Anleger in Deutschland zugänglich sind:
Der Invesco KBW Nasdaq Fintech UCITS ETF (ISIN IE00BYMS5W68/WKN A2DHWJ). Dieser umfasst knapp 50 Unternehmen, welche in den USA an der NASDAQ und der New York Stock Exchange gelistet sind. Zwar ist der Markt durch den hohen Anteil an Start-ups recht volatil, doch lag die Perfomance im vergangenen Jahr bei über plus 40 Prozent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass einerseits Branchenriesen wie PayPal, Microsoft oder Mastercard im Fondsportfolio stehen. Andererseits kommt es immer häufiger vor, dass Aktien beliebter Start-Ups schnell hohe Kurse verzeichnen. Die Unternehmen im FinTech ETF sind ungefähr gleichgewichtet und jedes Quartal wird der KWV NASDAQ Financial Technology Index, welchen der ETF abbildet, angepasst.
Der Xtrackers MSCI Fintech Innovation UCITS ETF 1C (ISIN: IE000YDOORK7 / WKN: DBX0R1) folgt dem MSCI ACWI IMI Fintech Innovation Select ESG Screened 100 Index. Dieser Index umfasst Aktien aus entwickelten und aufstrebenden Märkten weltweit, die im Bereich technologischer Innovationen im Finanzsektor tätig sind. Zusätzlich werden die Unternehmen nach ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) ausgewählt. Der Ausgangsindex ist der MSCI ACWI IMI Index.
Der ETF hat eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,30% pro Jahr und ist der einzige ETF, der diesen speziellen Index nachbildet. Er nutzt die Methode der vollständigen Replikation, um die Wertentwicklung des Index zu spiegeln, indem alle Indexbestandteile erworben werden. Dividendenerträge werden im Fonds thesauriert, das heißt, sie werden reinvestiert.
Mit einem Fondsvolumen von 7 Millionen Euro gehört der Xtrackers MSCI Fintech Innovation UCITS ETF 1C zu den kleineren ETFs. Der Fonds wurde am 12. Juli 2022 in Irland aufgelegt.
Der Global X FinTech UCITS ETF USD Acc (ISIN: IE00BLCHJZ35 / WKN: A2QPBZ) verfolgt den Indxx Global Fintech Thematic Index, der Unternehmen weltweit umfasst, die Technologie nutzen, um Finanzprodukte und -dienstleistungen anzubieten. Dieser ETF bildet die Indexperformance durch vollständige Replikation nach, indem er alle Bestandteile des Index erwirbt. Dividendenerträge werden innerhalb des ETFs reinvestiert (thesauriert).
Die Gesamtkostenquote (TER) des ETFs beträgt 0,60% pro Jahr. Der Global X FinTech UCITS ETF USD Accumulating ist der einzige ETF, der diesen spezifischen Index nachbildet. Mit einem Fondsvolumen von 3 Millionen Euro gehört er zu den kleineren ETFs. Der Fonds wurde am 16. November 2021 in Irland aufgelegt.
Der HANetf Grayscale Future of Finance UCITS ETF (ISIN: IE000TVPSRI1 / WKN: A3DJZD) wurde am 13. Mai 2022 in Irland aufgelegt und ist mit einem Fondsvolumen von 2 Millionen Euro ein relativ kleiner ETF. Er bildet den Bloomberg Grayscale Future of Finance Index nach, der Zugang zu weltweit führenden Unternehmen bietet, die den Finanzsektor der Zukunft und die Digitalwirtschaft gestalten oder gestalten könnten. Die Gesamtkostenquote (TER) des ETFs beträgt 0,70% pro Jahr. Dieser ETF ist der einzige seiner Art, der diesen speziellen Index repliziert, indem er alle Indexbestandteile vollständig erwirbt. Dividendenerträge werden innerhalb des ETFs reinvestiert (thesauriert).
Über 70 Prozent der FinTechs sind klassische Start-ups, welche sich entweder noch im Aufbau befinden oder kurz davorstehen, die ersten schwarzen Zahlen zu schreiben. Der Markt entwickelt sich rasant und so ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr FinTech-Unternehmen entstehen. Dadurch gibt es bisher vergleichsweise prozentual wenig börsennotierte FinTech-Unternehmen.
Zu den gefragtesten FinTech-Aktien gehören nicht nur jene von spannenden Start-ups mit disruptiven Technologieinnovationen. Ebenfalls bei Marktgrößen wie PayPal oder Nvidia Corp entwickeln sich die Kurse seit Jahren im Aufwärtstrend. Besonders in den USA ist der FinTech-Boom zu spüren. Durch die Corona-Pandemie veränderten sich Strukturen im internationalen Zahlungsverkehr und die quasi Monopolstellung der Kreditkartenanbieter gerät durch die Zunahme finanztechnologischer Innovationen wie Blockchain-Technologien ins Wanken. Im Folgenden haben wir für Sie ein paar der interessantesten FinTech-Aktien zusammengestellt.
Hinweis: Möchten Sie in eine FinTech-Aktie investieren, informieren Sie sich vor dem Kauf umfassend über das oder die Unternehmen Ihrer Wahl. Ein Direktinvestment hat ein vergleichsweise hohes Risiko.
Das Finanzdienstleistungs- und Mobile-Payment-Unternehmen Block hat seinen Sitz in San Francisco. Es wurde 2009 unter dem Namen Square gegründet, seit Dezember 2021 ist Square lediglich die Marke, unter der das Händlergeschäft fortgeführt wird. Die Änderung des Firmennamens hin zu Block solle dem Wachstum des Unternehmens Rechnung tragen, hieß es in einer Mitteilung.
Das Hauptgeschäft von Block liegt auf dem Vertrieb von Soft- und Hardware-Produkten. In den vergangenen Jahren konnte sich die Firma einen Namen als Dienstleister sowohl für Privatpersonen als auch kleine Unternehmen machen. Die Block-Technologie wird bereits von Millionen Kunden genutzt. Die Block-Aktie (ehemals Square-Aktie, ISIN US8522341036/WKN A143D6) wird seit November 2015 an der New York Stock Exchange gehandelt und konnte seitdem einen hauptsächlich positiven Kurs verzeichnen. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen stark in seine Zukunft investiert, indem es beispielsweise Bitcoin gekauft hat und bereits einige andere FinTechs wie Afterpay übernehmen konnte.
Das Urgestein unter den FinTechs wurde bereits 1998 gegründet und war seinerzeit Vorreiter für innovative Finanzdienstleistungen. Mit über 400 Millionen Kunden weltweit und mehr als 100 zahlbaren Währungen ist der Online-Bezahldienst mit Bankenlizenz in der Branche bisher unantastbar. Die PayPal Aktie (ISIN US70450Y1038/WKN A14R7U) wird seit der Abspaltung von Ebay im Jahr 2015 einzeln gehandelt. Obwohl die Konkurrenz durch beispielsweise Apple Pay mittlerweile recht groß ist, kann das Unternehmen weiterhin wachsende Gewinne verzeichnen.
Tipp: Einen detaillierten Überblick und weitere spannende Aktien, wie die Upstart-Aktie oder die Hypoport-Aktie, finden Sie auf unserer Themenseite FinTech-Aktien.
Die Fair Isaac Corporation (ISIN: US3032501047 / WKN: 873369) ist ein führendes Unternehmen im Bereich Analytik und Entscheidungsmanagement. FICO ist vor allem bekannt für seine Kreditbewertungsmodelle, die als FICO Scores weltweit von Finanzinstituten genutzt werden, um die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern zu bewerten. Die Aktie von Fair Isaac wird an der New Yorker Börse (NYSE) unter dem Tickersymbol FICO gehandelt. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Softwarelösungen und Dienstleistungen an, die Unternehmen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und betriebliche Effizienzen zu steigern. FICO profitiert von der steigenden Nachfrage nach datengetriebenen Analysen in einer Vielzahl von Branchen, darunter Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Einzelhandel.
Fiserv, Inc. (ISIN: US3377381088 / WKN: 881793) ist ein führendes Technologieunternehmen im Finanzdienstleistungssektor mit Hauptsitz in Brookfield, Wisconsin. Die Aktie wird an der NASDAQ unter dem Symbol FISV gehandelt. Das Unternehmen bietet Lösungen für Zahlungsabwicklung, Kernbankensysteme, digitale Bankdienstleistungen und Risikomanagement an. Fiserv hat seine Marktposition durch die Übernahme von First Data im Jahr 2019 weiter gestärkt und setzt auf Innovation und strategische Partnerschaften, um die digitale Transformation im Finanzwesen voranzutreiben.
Adyen N.V. (ISIN: NL0012969182 / WKN: A2JNF4) ist ein führendes Zahlungsdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam, Niederlande. Das Unternehmen bietet eine einheitliche Plattform für die Abwicklung von Zahlungen in verschiedenen Kanälen, einschließlich Online-, mobiler und In-Store-Transaktionen. Die Adyen-Aktie wird an der Amsterdamer Börse unter dem Symbol ADYEN gehandelt. Adyen bedient weltweit große Kunden wie Uber, Spotify und Netflix, und zeichnet sich durch seine innovative Technologie und seine globale Reichweite aus. Das Unternehmen setzt auf kontinuierliche Innovation und Skalierbarkeit, um seinen Kunden sichere und effiziente Zahlungslösungen zu bieten.
Die Bereiche, in welchen FinTech Unternehmen agieren, sind breitgefächert und decken dabei die jeweilige Wertschöpfungskette im Gesamten ab. Der FinTech-Markt lässt sich im Wesentlichen in vier Oberkategorien einteilen:
Unternehmen mit diesem Schwerpunkt finden sich insbesondere in den Bereichen unterstützender Dienstleistungen, welche sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen unabhängig von Banken die Möglichkeit einer Finanzierung bieten. Hierzu zählt unter anderem Crowdfunding und Crowdinvesting, bei welchem Sie über eine Plattform für bestimmte Zwecke, Projekte oder auch für Start-ups benötigtes Kapital sammeln können. Darüber hinaus fallen auch FinTechs in diesen Sektor, die in Kooperation mit Banken agieren und eine Art Marktplatz für Kredite und Vergleiche anbieten. Im B2B-Bereich gibt es außerdem Dienstleistungen wie beispielweise Factoring
Dieser Bereich ist aufgrund seiner Vielfältigkeit seit Jahren am Wachsen, denn eine stetig größer werdende Zahl von Anlegern nutzt diese Alternativen zur klassischen Finanzberatung. Das Teilsegment Social Trading bietet eine attraktive Kombination aus Handelsplattform für Wertpapiere und sozialen Netzwerken. Auf diese Weise können Nutzer sich Informationen zu Anlagestrategien bei einem Kollektiv aus anderen „Gleichgesinnten“ holen. Des Weiteren können Sie sich dafür entscheiden, die Handelsstrategien erfolgreicher Trader zu kopieren. Zur Verfügung stehen hier meist Aktien, ETFs, CFDs, Rohstoffe und auch Kryptowährungen. Zu den bekanntesten Social Trading Plattformen gehört eToro.
Ebenfalls in diese Kategorie fallen sogenannte Personal Financial Management Systeme (kurz PFM-Systeme). Diese kommen meist in Form von Apps oder spezieller Software daher, welche Nutzern die Übersicht und Verwaltung ihrer privaten Finanzen vereinfachen soll. Zum Beispiel automatisiertes Ausgabencontrolling, Buchungskategorisierung oder auch Kontenaggregation.
Zu den gefragtesten digitalen Vermögensverwaltern zählen die Robo-Advisors, welche Anlegern einen automatisierten Anlageprozess bieten. Auf Basis von Algorithmen übernehmen die „Roboter-Berater“ eine objektive Verwaltung Ihrer Geldanlage und legen anhand Ihrer Präferenzen die Anlagestrategie fest. Im Vergleich zu traditionellen Bankberatern sind diese Systeme zeitsparend und kostengünstig. Außerdem sind Investitionen bereits mit kleinen Anlagesummen möglich. In unserem Robo-Advisor-Vergleich erfahren Sie alles, was Sie wissen sollten.
FinTechs, die zwar Innovationen in der Beratung und Verwaltung von Geldanlagen anbieten, aber nicht in die drei oben genannten Kategorien eingeordnet werden können, werden unter „Anlage und Banking“ zusammengefasst. Unter anderem sind dies Neo-Banken, welche durch technologische Effizienz und den Verzicht auf Filialen bekannt sind. Aber auch Zinsportale sind in diesem Segment vertreten. Dies sind Plattformen, welche Tages- und Festgeldkonten bei ausländischen Banken anbieten.
Unter dem Begriff Zahlungsverkehr werden vor allem jene FinTechs aufgeführt, welche sich mit alternativen Bezahlverfahren befassen. Eines der ältesten Geschäftsmodelle ist zum Beispiel PayPal, welches bereits 1998 gegründet wurde und heute den weitverbreitetsten digitalen Bezahldienst überhaupt darstellt. Aber auch andere Online-Bezahlsysteme wie Giropay, Paydirekt oder Click&Buy gehören mittlerweile zum Alltag. Die Corona-Pandemie hat zusätzlich dafür gesorgt, dass Bargeld immer weniger genutzt wird, weswegen Technologien der kontaktlosen Zahlung ebenfalls immer beliebter werden. NFC-Technik ist hier nur ein Beispiel von vielen. Auch jegliche Anbieter und Dienstleister im Bereich Kryptowährungen und Blockchain werden hier zusammengefasst. Dementsprechend nicht nur Handelsplattformen, sondern auch beispielsweise Bitcoin-Wallets.
Andere Unternehmen, welche nicht zu den obigen Kategorien gehören, sind unter anderem sogenannte InsurTechs wie Online-Versicherer, Vergleichsportale oder Makler-Portale. Neben diesen existiert ein breites Feld an FinTechs, welche ihr Hauptgeschäftsmodell in den Bereichen Technik, IT und (digitaler) Infrastruktur aufgestellt haben.
Möchten Sie an der Entwicklung der FinTech-Branche partizipieren, entscheiden Sie sich für ein Produkt, das Ihrer Risikobereitschaft entspricht.
Sie sollten die Preisschwankungen immer im Blick haben, da der FinTech-Markt noch jung und recht volatil ist.
Aktiv gemanagte FinTech-Fonds können langfristig lohnenswert sein. Bevorzugen Sie eine günstige und risikoärmere Alternative, können FinTech-ETFs das Produkt der Wahl sein.
Wer FinTech-Aktien kaufen möchte, kann sich für wachsende Start-ups oder etablierte Branchengrößen entscheiden.
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