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Tipps zum Geld sparen

Kfz-Versicherung berechnen: Einblicke in die Tarifstruktur

Ihr Fahrzeug, obgleich es Mobilität und Freiheit repräsentiert, birgt gleichzeitig potenzielle finanzielle Risiken. Unfälle, Schäden oder Diebstähle können unvorhergesehen eintreten und unerwartet hohe Kosten verursachen. Hier setzt die Kfz-Versicherung an – sie fungiert als Schutzschild, das in allen Situationen Ihre finanzielle Stabilität bewahrt. Doch dieser Schutzschild hat einen Preis, der von einigen Einflussfaktoren beeinflusst wird. Dieser Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, was die zu zahlende Versicherungsprämie beeinflusst und wie Sie als Fahrzeugbesitzer bares Geld sparen können.

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Kfz-Versicherung berechnen – Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kfz-Versicherung schützt den Fahrzeughalter vor finanziellen Risiken durch Schäden an Dritten (Haftpflichtversicherung) sowie Schäden am eigenen Fahrzeug (Teil-/ Vollkaskoversicherung).
  • Die zu entrichtende Versicherungsprämie hängt von persönlichen Einflussfaktoren (u.a. Schadenfreiheitsklasse/-rabatt, Deckungssumme & Schutzumfang, Zusatzbausteinen, Selbstbeteiligung, Jahresfahrleistung, Fahrerkreis) sowie fahrzeugbezogenen Einflussfaktoren (u.a. Typ, Regionalklasse) ab.
  • Grundsätzlich gilt: Je stärker die Fahrzeugnutzung (jährliche Fahrleistung, Fahrerkreis), desto höher die zu entrichtenden Kosten.
  • Zur Berechnung der genauen Prämie der empfiehlt es sich, Online-Rechner und Vergleichsportale zu nutzen. Anschließend können die einzelnen Parameter adjustiert werden, um situationsabhängig das optimale Angebot zu finden.
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Inhaltsverzeichnis

Grundlagen zum Kfz-Versicherung berechnen

Die Autoversicherung ist ein zentraler Schutzmechanismus für jeden Fahrzeughalter. Sie gliedert sich in verschiedene Versicherungsarten: Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden ab, die Sie anderen Verkehrsteilnehmern zufügen. Diese Versicherung schützt vor finanziellen Belastungen, wenn Sie in einen Unfall verwickelt sind und Dritten Schaden zufügen. Die gesetzliche Mindestdeckung beträgt 7,5 Mio. Euro für Personenschäden, 50.000 Euro für Vermögensschäden. Kommt es zu Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten, ist diese Summe schnell überschritten.

Die Teilkaskoversicherung ist freiwillig und schützt Ihr eigenes Fahrzeug vor einer Vielzahl von Risiken wie Diebstahl, Brand, Glasbruch, Wildschäden (z.B. Kollision mit Tieren oder Tierbissschäden) und Elementarschäden (z.B. Hagel oder Überschwemmung). In diesen Fällen kommt die Teilkasko, nach Abzug Ihrer persönlichen Selbstbeteiligung, für die Wiederbeschaffung oder Reparatur Ihres Fahrzeuges auf.

Die Vollkaskoversicherung ist ebenfalls freiwillig und bietet den umfassendsten Versicherungsschutz, indem sie die Leistungen der Teilkaskoversicherung um Schäden am eigenen Fahrzeug durch selbst verursachte Unfälle sowie Vandalismus und mutwillige Beschädigung abdeckt. Dies ist insbesondere bei neuen oder hochwertigen Fahrzeugen empfehlenswert. Wie bei der Teilkaskoversicherung reguliert die Vollkasko Leistungen nach Abzug Ihres persönlichen Eigenanteils.

Kfz-Versicherung berechnen: Persönliche Einflussfaktoren

Wenn Sie Ihre KFZ-Versicherung ermitteln wollen, müssen Sie verschiedene individuelle Parameter einbeziehen. Die wichtigsten stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Schadenfreiheitsklasse und Schadensfreiheitsrabatt

Die Schadenfreiheitsklasse (kurz „SF-Klasse“) und der damit einhergehende Schadensfreiheitsrabatt sind von Schlüsselkomponenten bei der Kfz-Versicherungsberechnung. Sie sind ein Spiegelbild Ihrer Fahrzeugnutzungshistorie als Fahrer und beeinflussen maßgeblich die Höhe Ihrer Versicherungsprämie.

Die Schadenfreiheitsklasse verdichtet in einer Zahl, wie viele schadenfreie Jahre Sie als Fahrzeugfahrer bereits angehäuft haben. Je länger Sie ohne Versicherungsschäden fahren, desto höher steigen Sie in der Klasse und desto höher ist Ihr Schadensfreiheitsrabatt. Dieser Rabatt wiederum reduziert Ihren zu zahlenden Versicherungsbeitrag signifikant, da er Ihre statistische Wahrscheinlichkeit von Unfällen oder Schäden reflektiert. Bei einem Versicherungswechsel können Sie diese Klasse mit zum neuen Anbieter umziehen.

Deckungssumme und Schutzumfang

Die Deckungssumme ist der maximal von der Versicherung gezahlte Betrag pro Schadenfall. Eine angemessen hohe Deckungssumme ist essenziell, um im Fall von teuren Schäden oder Unfällen ausreichend abgesichert zu sein. Ein zu niedriger Deckungsbetrag könnte dazu führen, dass Sie einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.

Der Schutzumfang definiert, welche Schäden und Leistungen von Ihrer Versicherung abgedeckt werden. Während die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung Drittschäden abdeckt, bieten, wie eingangs erwähnt, die Teilkasko- und Vollkaskoversicherung zusätzliche Schutzoptionen für Ihr eigenes Fahrzeug.

Zusatzbausteine, die bei den Kfz-Versicherungskosten eine Rolle spielen

Im Falle eines Schadensfalles schützt der Rabattschutz Sie vor einer Herabstufung Ihrer Schadensfreiheitsklasse. Das bedeutet, dass trotz eines Versicherungsfalls Ihre Kosten nicht in die Höhe schnellen und Sie weiterhin von den über Jahre erarbeiteten Schadensfreiheitsrabatten profitieren. Dafür zahlen Sie einen laufenden Zusatzbeitrag.

Bei der Auswahl einer Werkstattbindung verpflichten Sie sich, Reparaturen nach einem Unfall oder Schaden nur in Partnerwerkstätten des Versicherers durchführen zu lassen. Im Gegenzug erhalten Sie in der Regel niedrigere Versicherungsprämien.

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Selbstbeteiligung als wichtiger Kostenfaktor

Der Selbstbehalt ist der Teil der Kosten im Schadenfall, den Sie selbst zu tragen haben, bevor die Versicherung einspringt. Ein höherer Eigenanteil führt in der Regel zu einer niedrigeren Versicherungsprämie. Während diese zwar kurzfristig Kosten spart, könnte sie langfristig im Schadensfall zu großen, unerwarteten Belastungen führen, wenn Sie hohe Schadenskosten tragen müssen.

Schätzen Sie möglichst genau Ihre Jahresfahrleistung ein

Die Jahresfahrleistung gibt an, wie viele Kilometer Sie voraussichtlich innerhalb eines Versicherungsjahres mit Ihrem Fahrzeug zurücklegen werden. Dieser Wert ist von erheblicher Bedeutung, da er direkt mit dem Schadenrisiko korreliert. Eine höhere jährliche Fahrleistung könnte zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Versicherungsfällen führen, was wiederum Ihre Kosten beeinflusst. Es ist daher wichtig, Ihre tatsächliche Fahrleistung so genau wie möglich zu schätzen. Überhöhte Angaben könnten zu unnötig hohen Kosten führen, während zu niedrige Angaben im Schadenfall Probleme bei der Leistungsabwicklung nach sich ziehen könnten.

Diesen Einfluss hat der Fahrerkreis auf die Kosten der Kfz-Versicherung

Der Fahrerkreis beschreibt die Personengruppe, die Ihr Fahrzeug regelmäßig oder gelegentlich nutzt. Die Größe dieser Gruppe, Dauer des Führerscheinbesitzes sowie Alter der Fahrer können erhebliche Auswirkungen auf Ihre Versicherungsprämie haben, da sie das Risikoprofil Ihres Fahrzeugs beeinflussen. So werden Fahranfänger oft als risikoreicher eingestuft, da sie weniger Fahrerfahrung haben und statistisch gesehen eher in Unfälle verwickelt sind. Geben Sie den Fahrerkreis korrekt an, da falsche Angaben zu Problemen bei der Schadensregulierung führen können.

Auch Ihr Wohnort ist für die Berechnung der Versicherungskosten wichtig

Die Regionalklasse hingegen reflektiert die regionale Schadensstatistik. Jeder Wohnort (genauer gesagt: PLZ) in Deutschland wird einer bestimmten Klasse zugeordnet, basierend auf historischen Schadensdaten. In städtischen Gegenden mit höherem Verkehrsaufkommen und potenziell größeren Unfallrisiken könnten die Prämien tendenziell höher ausfallen, während für ländliche Gebiete die Kosten niedriger sein könnten.

Regionalklasse in der Kfz-Versicherung: Der Schlüssel zur Beitragshöhe

Die Berechnung der Beitragshöhe einer Kfz-Versicherung ist ein komplexes Unterfangen, das von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Einer dieser zentralen Faktoren ist die Regionalklasse. Sie reflektiert das Schadensrisiko in bestimmten geographischen Gebieten und hat somit direkten Einfluss auf die Versicherungsprämie, die Fahrzeughalter zahlen müssen. Doch wie genau wird diese Klasse ermittelt und wie passt sie in die Gesamttarifstruktur der Kfz-Versicherung? Neben weiteren Aspekten wie Typklasse, Fahrerprofil und Fahrzeugdaten nimmt die Regionalklasse eine entscheidende Rolle in der Tarifberechnung ein. Wer tiefer in die Materie eintauchen und die Zusammenhänge zwischen Regionalklasse und Versicherungskosten verstehen möchte, findet im folgenden Video klare und umfassende Antworten.

Kfz-Versicherung berechnen: Fahrzeugbezogene Einflussfaktoren

Nicht nur die menschlichen Faktoren spielen bei den Kosten einer Kfz-Versicherung eine Rolle. Auch das Fahrzeug selbst macht hier einen großen Unterschied. Die wichtigsten Fahrzeug-bezogenen Variablen erklären wir im Folgenden.

Fahrzeugtyp, -wert und -alter als Kostenpunkte der Kfz-Versicherung

Der Fahrzeugtyp ist von Bedeutung, da verschiedene Fahrzeugkategorien unterschiedliche Risikostufen aufweisen. Sportwagen oder leistungsstarke Modelle verursachen in der Regel höhere Kosten, da sie potenziell zu riskanterem Fahrverhalten verleiten könnten. Hingegen erzielen umweltfreundliche oder familienorientierte Fahrzeuge häufig günstigere Prämien aufgrund ihrer vermeintlich risikoärmeren Nutzung.

Der Fahrzeugwert beeinflusst ebenfalls die Versicherungskosten. Hochpreisige Fahrzeuge könnten teurere Reparaturen verursachen, was die Kosten oftmals erhöht. Der Wiederbeschaffungswert ist daher ein wesentlicher Faktor bei der Versicherungsbewertung. Das Fahrzeugalter ist ebenso relevant. Im Schadensfall könnten neuere Fahrzeuge aufgrund neuer kostenintensiver Technik höhere Reparaturkosten verursachen und daher finanzintensivere Prämien aufweisen.

Bei einer Erstzulassung deckt der Versicherungsschutz in der Regel für einen gewissen Zeitraum (meistens ein Jahr) den Neuwert nach der Erstzulassung ab.

Diesen Einfluss hat die Typklasse des Fahrzeugs auf die Kosten der Kfz-Versicherung

Die Typklasse eines Fahrzeugs gibt an, wie hoch das Schadensrisiko für ein bestimmtes Modell ist. Fahrzeuge mit höherem Schadenspotenzial werden einer höheren Typklasse zugeordnet und könnten folglich höhere Prämien zur Folge haben. Diese Klassifizierung basiert auf einer umfassenden Analyse von Schadensdaten und spiegelt wider, wie oft bestimmte Modelle in der Vergangenheit in Unfälle verwickelt waren.

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So können Sie den Beitrag Ihrer Kfz-Versicherung berechnen

Sammeln Sie alle relevanten Informationen: Beginnen Sie mit der Erfassung aller wesentlichen Details über Ihr Fahrzeug und Ihre individuelle Situation. Hierzu zählen Fahrzeugtyp, Alter, Jahresfahrleistung, Schadensfreiheitsklasse, gewünschter Schutzumfang und mögliche Zusatzoptionen.

Nutzen Sie anschließend einschlägige Online-Rechner von Versicherungsunternehmen und/oder Vergleichsportalen: Diese bieten eine schnelle Möglichkeit, verschiedene Tarife zu vergleichen – so erhalten Sie eine Übersicht über mögliche Angebote und deren Prämien.

So passen Sie das Angebot auf Ihre Bedürfnisse an

Prüfen Sie anschließend, wie sich Ihre Versicherungsprämie ändert, wenn Sie einzelne Einflussparameter adjustieren und treffen Sie auf dieser Basis Ihre individuelle Entscheidung:

Deckungssumme und Schutzumfang: Passen Sie die Deckungssumme und den Schutzumfang an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Überlegen Sie, welche Leistungen für Sie relevant sind und wo Sie möglicherweise Kosten einsparen können.

Fahrerkreis: Prüfen Sie den Fahrerkreis genau und legen Sie fest, wer Ihr Fahrzeug fahren darf.

Selbstbeteiligung und Rabattschutz: Entscheiden Sie, ob und welchen Eigenanteil Sie wählen und ob ein Rabattschutz für Sie sinnvoll ist.

Jahresfahrleistung: Schätzen Sie Ihre voraussichtliche Fahrleistung so genau wie möglich, da dies Ihr Schadensrisiko beeinflusst und somit Ihre Prämie.

Werkstattbindung: Falls Sie Kosten senken möchten, können Sie die Option der Werkstattbindung in Betracht ziehen.

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Kfz-Versicherung berechnen – Das sollten Sie tun

  1. Notieren Sie die spezifischen Daten zu Ihrem Fahrzeug und Ihrer Fahrerhistorie. Dies beinhaltet Faktoren wie Fahrzeugtyp, Baujahr, Kilometerleistung, Ihre persönlichen Daten (Alter, Geschlecht, Beruf etc.), Regionalklasse sowie bisherige Schadensfälle oder Verkehrsverstöße.

  2. Besuchen Sie verschiedene Vergleichsportale im Internet, um eine Übersicht über die unterschiedlichen Tarife und Leistungen der Kfz-Versicherungen zu erhalten. Geben Sie alle relevanten Informationen ein und prüfen Sie die Angebote sowohl in Bezug auf den Preis als auch auf die enthaltenen Leistungen.

  3. Wenn Sie ein passendes Angebot finden, sollten Sie unbedingt das Kleingedruckte und die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) durchgehen. Achten Sie darauf, ob es Ausschlüsse, einen Selbstbehalt oder besondere Konditionen gibt.

  4. Falls Sie unsicher sind oder weitere Fragen haben, ziehen Sie die Beratung eines unabhängigen Versicherungsmaklers in Betracht. Dieser kann Ihnen helfen, das beste Angebot für Ihre speziellen Bedürfnisse zu finden.

  5. Sobald Sie sich für ein Angebot entschieden haben, können Sie den Vertrag abschließen. Bewahren Sie alle Dokumente sicher auf und überprüfen Sie regelmäßig, ob sich Ihre Situation geändert hat und ob eine Anpassung der Versicherung notwendig ist.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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