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Elementarversicherung: Ein unverzichtbarer Schutz für Ihr Zuhause?

Unwetter nehmen zu, das Risiko für Ihr Zuhause steigt. Doch wie schützen Sie Ihr Heim effektiv vor Elementarschäden? In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz und warum sie möglicherweise Ihr Lebensretter sein könnte. Direkt zu Beginn gibt’s die besten Tipps und Antworten auf die wichtigsten Fragen!

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Elementarversicherung – Das Wichtigste in Kürze

  • Elementarschäden durch Ereignisse wie Hochwasser, Erdrutsche oder Starkregen können jeden treffen – unabhängig davon, ob Sie in einer als riskant eingestuften Zone leben oder nicht.
  • Je nachdem in welcher Gefährdungsklasse Ihr Wohngebiet liegt, variieren die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz erheblich. Ein genauer Vergleich der Tarife kann hier bares Geld sparen.
  • Hinweis: Viele Hausbesitzer gehen fälschlicherweise davon aus, dass ihre Standard-Wohngebäudeversicherung auch Schäden durch extreme Naturgewalten abdeckt. Dabei ist eine Elementarversicherung für viele unverzichtbar.
  • Selbst wenn Ihre Wohngebäudeversicherung bereits viele Risiken abdeckt, könnte der Zusatzbaustein Elementarschutz entscheidende Lücken schließen. Ein kleiner Beitrag kann großen Schaden abwenden.
  • Unsere Empfehlung: Vergleichen lohnt sich! Insbesondere bei hohen Preisunterschieden zwischen den Gefährdungsklassen ist es sinnvoll, verschiedene Anbieter zu vergleichen.
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    • FlexInvest* kombiniert eine fondsgebundene Rentenversicherung mit flexibler Geldanlage, ideal für langfristige Vorsorge und Renditechancen.
  • Tipp: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Versicherungsschutz. Oftmals verändern sich Lebensumstände und der Bedarf an Absicherung wächst. Ein gut informierter Hausbesitzer ist im Schadensfall bessergestellt.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Wohngebäudeversicherung und Elementarversicherung?

Inmitten einer sich rasch verändernden klimatischen Landschaft ist es von größter Bedeutung, Ihr wertvolles Eigentum adäquat abzusichern. Hierbei gewinnen besonders die Wohngebäudeversicherung und die Elementarversicherung an Bedeutung.

Wohngebäudeversicherung: Ihr Schutzschild gegen alltägliche Risiken

Die Wohngebäudeversicherung ist der zentrale Baustein, um Schäden an Ihrem Gebäude abzudecken. Sie schützt vor allem vor den gängigsten Gefahren wie Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Angesichts der steigenden Häufigkeit extremer Wetterphänomene bietet dieser Basisschutz einen unerlässlichen Sicherheitspuffer für jeden Hausbesitzer.

Elementarversicherung: Zusatzschutz vor unvorhersehbaren Naturgewalten

Während die Wohngebäudeversicherung gängige Risiken abdeckt, benötigen vor allem Immobilien in risikoreichen Gebieten einen weitergehenden Schutz. Die Elementarversicherung tritt genau hier ein. Sie schützt vor Schäden, die durch außergewöhnliche Naturereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen oder Erdrutsche verursacht werden. In der heutigen Zeit, in der Naturkatastrophen immer unberechenbarer werden, ist es ratsam, eine solche Zusatzversicherung in Erwägung zu ziehen.

Ihr Wohnort bestimmt das Risiko

Das Risiko und somit die Kosten einer Versicherung können je nach geografischer Lage stark variieren. Ein Zonierungssystem und die zugehörige Gefährdungsklasse sind entscheidend, um das spezifische Risiko für Ihr Gebäude einzuschätzen und entsprechend abzusichern.

Produktempfehlung: Für Hausbesitzer, die nach umfassendem Schutz suchen, bietet die CosmosDirekt*-Versicherung eine maßgeschneiderte Lösung. Ihre Angebote, die sowohl die Wohngebäudeversicherung als auch den Zusatzbaustein der Elementarversicherung beinhalten, machen sie zu einem empfehlenswerten Partner in unsicheren Zeiten.

Blick in die Zukunft: Wohin geht die Reise bei der Elementarversicherung in Deutschland?

Die gegenwärtige Diskussion über eine potenzielle obligatorische Versicherung gegen Naturkatastrophen in Deutschland hebt die Bedeutung dieser Versicherungsart noch deutlicher hervor. Unabhängig von politischen Entscheidungen ist es für Hausbesitzer jedoch essenziell, sich ausführlich zu informieren und die eigene Gefährdungsklasse stets im Blick zu haben.

Elementarversicherung für Ihr Zuhause: Was genau ist das?

Die Dringlichkeit einer Elementarversicherung ist nicht zu unterschätzen. In Zeiten zunehmender Naturkatastrophen hat die Absicherung gegen solche unvorhergesehenen Ereignisse enorm an Bedeutung gewonnen. Neue Statistiken und Entwicklungen in der Versicherungsbranche zeigen, wie wichtig dieser Versicherungsschutz tatsächlich ist.

Die steigende Frequenz von Elementarschäden

Dass Naturgewalten kein Einzelfall sind, zeigen die Aufzeichnungen des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV). Die immer häufigeren extremen Unwetterereignisse, seien es sintflutartiger Regen, ausufernde Waldbrände oder verheerendes Hochwasser, sind Indikatoren einer sich wandelnden Wetterlandschaft. Wenn nach solchen Ereignissen der Keller voll Wasser steht oder gar ein Erdrutsch droht, ist das nicht nur ein Schock für die Betroffenen, sondern auch eine finanzielle Belastung.

Elementarversicherung: Eine Ergänzung, keine Einzelversicherung

Es ist entscheidend zu verstehen, dass diese Versicherung kein eigenständiger Versicherungsvertrag ist. Sie ist vielmehr ein wichtiger Zusatz zur Wohngebäudeversicherung und dient dazu, Schäden abzudecken, die durch Elementarereignisse verursacht werden. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Hausratversicherung. Möchten Immobilienbesitzer sowohl ihr Gebäude als auch den Inhalt gegen solche Risiken absichern, müssen sie beide Versicherungen entsprechend erweitern.

Die aktuelle Diskussion: Versicherungspflicht gegen Naturgefahren

Ein Großteil der Hausbesitzer ist sich der Risiken durch Naturgewalten nicht vollständig bewusst. Laut GDV haben nur rund 50 Prozent der Hausbesitzer eine Elementarversicherung abgeschlossen. Ein besonders dramatisches Beispiel ist die Katastrophe im Ahrtal, bei der viele der Betroffenen nicht versichert waren. Diese mangelnde Absicherung hat eine Diskussion über eine mögliche Versicherungspflicht gegen Naturgefahren entfacht. Obwohl die Versicherungswirtschaft auf die Freiwilligkeit dieser Versicherung setzt und eine sogenannte Opt-out-Lösung anstrebt, fordern Verbraucherschützer und Regierungen der Länder eine bundesweite Versicherungspflicht. Der Bundesrat hat bereits im März 2023 eine Entschließung für eine „Bundesweite Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung“ verabschiedet, wodurch dieses Thema erneut in den Fokus rückt.

Bewerten Sie Ihr persönliches Risiko

Viele sind sich nicht bewusst, in welcher Gefahrenzone sie leben. Der GDV hat deshalb seinen Hochwasser-Check erweitert, um eine Risikobewertung durch Überschwemmungen anzubieten. Mit diesem Tool können Sie einfach Ihre Wohnadresse eingeben und prüfen, wie hoch das Risiko für Ihr Eigenheim ist.

Produktempfehlung: Mit einem kombinierten Schutzpaket bietet CosmosDirekt* eine umfassende Deckung gegen eine breite Palette von Risiken.

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Elementarschäden im Detail: Welche Gefahren sind abgedeckt?

Die Bedrohung durch Naturgefahren ist weitreichend und in den letzten Jahren immer stärker in den Vordergrund gerückt. Vielen Menschen ist es wichtig, genau diese Gefahren umfassend abzudecken. Doch welche konkreten Schadensfälle sind das?

Historische Perspektive: Hochwasser und Unwetter

Beeinträchtigungen durch Naturgefahren wie Überschwemmungen, Erdbeben und Lawinen sind nur ein Bruchteil dessen, was die Elementarschadenversicherung beinhaltet. Neben diesen Ereignissen sind auch Erdrutsche, Erdsenkungen, Schneedruck und selbst Vulkanausbrüche versichert. Dabei wird bei Überschwemmungen nicht nur das Hochwasser durch Flüsse erfasst, sondern auch das durch Starkregen verursachte Hochwasser, wobei der Standort in einer Hochwasserregion als ein wesentlicher Wertfaktor bei der Risikobewertung gilt. In der Erinnerung vieler sind sicherlich noch die verheerenden Hochwasserereignisse aus dem Jahr 2002, insbesondere an der Elbe. Doch noch präsenter sind die Unwetterschäden aus dem Jahr 2021, bei denen Hagel und Starkregen versicherte Schäden in Milliardenhöhe verursacht haben. Nicht nur große Flüsse können zum Problem werden. Wie die Tragödie 2021 zeigte, können selbst kleinste Bäche verheerende Überschwemmungen verursachen. Expertenprognosen zufolge werden solche extremen Wetterereignisse in Zukunft noch zunehmen.

Gefahren aus dem Untergrund: Erdsenkungen und mehr

In Gebieten, in denen Tage- oder Untertagebau stattgefunden hat oder immer noch stattfindet, sind Erdsenkungen und Erdrutsche keine Seltenheit. Lawinen, die oft von Berghängen rutschen oder stürzen, sind in bergigen Regionen ebenfalls eine Gefahr. Ein tragisches Beispiel für die Gefährdung durch Schneedruck ist der Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall im Jahr 2006. Für solche und ähnliche Gefahren bietet die Elementarschadenversicherung einen wichtigen Schutz. Auch wenn Erdbeben und Vulkanausbrüche, etwa in der Vulkaneifel, in Deutschland weniger häufig sind, sind diese dennoch mitversichert.

Rückstau: Ein oft unterschätztes Risiko

Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist der Rückstau. Wenn Wassermassen in die Ableitungsrohre am oder im Gebäude eindringen und daraus resultierend Toiletten oder Waschbecken überlaufen, entsteht ein erheblicher Schaden. Wichtig zu wissen ist, dass Schäden durch Rückstau oft nicht automatisch in jedem Tarif enthalten sind, selbst wenn eine Elementarabsicherung besteht. Es lohnt sich also, hier genauer hinzuschauen und gegebenenfalls einen entsprechenden Zusatzbaustein hinzuzufügen.

Elementarversicherung: Wichtige Hinweise und Empfehlungen

Abschließend muss betont werden, dass es bei der Elementarversicherung auch Ausschlüsse gibt. Vorsatz, Sturmfluten und eindringendes Grundwasser sind in der Regel nicht versichert. Sollte sich jedoch Grundwasser mit Oberflächenwasser vermischen und beispielsweise einen Keller fluten, greift die Versicherung meist. Doch unabhängig von der Versicherung gilt eine wichtige Regel: Ein sicherer Schutz vor Naturgefahren beginnt schon zuhause. Sorgen Sie dafür, dass Fenster und Türen immer ordnungsgemäß geschlossen sind.

Elementarversicherung: Was zahlt die Versicherung bei Sturmschäden?

Stürme und ihre oftmals verheerenden Auswirkungen können zu erheblichen Beeinträchtigungen an Gebäuden und Eigentum führen. Hier kommt die Elementarversicherung ins Spiel, die in vielen Fällen als unverzichtbarer Schutz vor finanziellen Belastungen durch Naturgewalten gilt. Doch welche konkreten Schäden werden im Falle eines Sturms abgedeckt? Gibt es Unterschiede in der Leistung je nach Art und Umfang des Schadens oder abhängig von bestimmten Sturmstärken? Und wie verläuft der Prozess der Schadensmeldung und -regulierung? All diese Fragen, die jeden Eigentümer und Mieter betreffen könnten, werden detailliert und verständlich im folgenden Video behandelt, sodass man bestens auf den nächsten Sturm vorbereitet ist.

Kombinierter Schutz: Wohngebäude- und Elementarversicherung im Vergleich

In der Welt der Finanzen und Versicherungen stolpern Hausbesitzer immer wieder über Fachbegriffe, die auf den ersten Blick verwirrend wirken können. Besonders wenn es darum geht, das eigene Haus vor unvorhergesehenen Schäden zu schützen, sind viele Begrifflichkeiten zu berücksichtigen. Zwischen der klassischen Wohngebäudeversicherung und der spezialisierten Elementarschadenversicherung gibt es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede, die es zu verstehen gilt, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Ergänzende Deckung und umfassender Schutz

Die Wohngebäudeversicherung ist für viele Hausbesitzer der Grundbaustein, wenn es um den Schutz des Eigenheims geht. Sie deckt in erster Linie Schäden ab, die durch Brand, Leitungswasser oder Sturm entstehen können. Allerdings reicht diese Absicherung in Zeiten des Klimawandels oft nicht mehr aus, da immer häufiger mit extremen Naturgefahren wie Starkregen, Hochwasser oder Erdrutsch zu rechnen ist.

Genau hier setzt der Zusatzschutz an. Er schließt die Lücke, die von der Wohngebäudeversicherung hinterlassen wird und schützt vor den finanziellen Folgen, die durch Naturereignisse entstehen können. Von Überschwemmungen über Lawinen bis hin zu Vulkanausbrüchen – die Bandbreite ist enorm. Dabei ist besonders das Zonierungssystem, das in vielen Regionen zur Ermittlung der Gefährdungsklasse eines Gebiets herangezogen wird, für die Tariffindung entscheidend. Versicherer haben verlangen höhere Prämien in Risikozonen. Doch Vorsicht: Nicht jeder Versicherer deckt jedes Risiko ab. Es ist also ratsam, das Kleingedruckte genau zu lesen und sich über eventuelle Zusatzbausteine zu informieren.

Beispielhafte Schadenszenarien und wie beide Versicherungen greifen

Stellen Sie sich vor, Ihr Haus wird durch ein heftiges Unwetter mit Starkregen und Hochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das Erdgeschoss steht unter Wasser, Möbel und Hausrat sind beschädigt, und das Mauerwerk hat Feuchtigkeit gezogen. In diesem Fall würde die klassische Wohngebäudeversicherung für Schäden am Gebäude aufkommen, die durch das Unwetter direkt verursacht wurden. Aber wie verhält sich das bei Hochwasser? Hier würde die Elementarversicherung greifen, die auch Hochwasserregionen abdeckt, und die Kosten für die Beseitigung der Wasserschäden und die damit verbundene Sanierung übernehmen.

Ein weiteres Beispiel wäre ein Erdrutsch, der einen Teil Ihres Grundstücks mit sich reißt und das Fundament Ihres Hauses beschädigt. Während die Wohngebäudeversicherung hier möglicherweise nicht einspringt, bietet die Elementarschadenversicherung, in der das Risiko eines Erdrutsches als wichtiger Wertfaktor berücksichtigt wird, den nötigen Schutz und übernimmt die anfallenden Kosten.

Produktempfehlung: In beiden Fällen zeigt sich, wie sinnvoll ein Rundumschutz seines Hausrats ist. Wer auf der Suche nach einem kombinierten Schutz ist, sollte sich das Angebot der CosmosDirekt*-Versicherung genauer ansehen. Mit ihrem umfangreichen Leistungsportfolio sorgt sie dafür, dass Hausbesitzer in nahezu jeder Situation gut abgesichert sind. So bleibt das Eigenheim auch in stürmischen Zeiten ein sicherer Hafen.

So finden Sie die beste Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz

Die Wohngebäudeversicherung bildet das Fundament Ihrer Immobilienabsicherung. Doch häufig werden Naturgefahren, wie Überschwemmungen oder Erdrutsche, nicht standardmäßig abgedeckt. Hier kommt die Elementarschadenversicherung ins Spiel. Sie ergänzt den Basisschutz Ihrer Wohngebäudeversicherung und deckt Schäden durch Naturgewalten ab. Doch wie wählen Sie den richtigen Anbieter?

Der Zusatzbaustein Elementarversicherung

Falls Sie bereits eine Wohngebäudeversicherung besitzen, etwa bei der CosmosDirekt*-Versicherung, liegt es nahe, zuerst dort nach einem erweiterten Schutz zu fragen. Bei einem bisher schadenfreien Verlauf ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Anbieter Ihnen gerne ein attraktives Angebot macht. Aber Vorsicht: Blindes Vertrauen kann teuer werden. Selbst wenn Sie Ihrem Versicherer treu sind, lohnt es sich, die Konditionen zu vergleichen.

Ihre Wohngebäudeversicherung zukunftsfähig gestalten: Integration von Elementarschäden

Wenn Naturkatastrophen in Ihre Versicherungspolice aufgenommen werden, ist es wichtig, nicht nur die geänderten Bedingungen zu berücksichtigen. Haben Sie in den letzten Jahren Renovierungen durchgeführt, den Wohnraum erweitert oder neue Hausratgegenstände angeschafft? Solche Veränderungen können den Wert Ihres Hauses und Ihres Hausrats beeinflussen. Dieser Wert bildet einen wichtigen Wertfaktor und die Grundlage für die Höhe Ihrer Versicherungssumme. Wird diese zu niedrig angesetzt, riskieren Sie im Schadenfall eine unzureichende Entschädigung durch die Versicherung.

Unsere Empfehlung: Prüfen Sie den aktuellen Wert Ihres Hauses und Ihres Hausrats und passen Sie gegebenenfalls die Versicherungssumme an. Und wenn Sie schon dabei sind, sehen Sie sich die Angebote auf Vergleichsportalen genauer an – es könnte sich lohnen!

Selbstbeteiligung in der Elementarversicherung: Chancen und Risiken

Fast alle Versicherungspakete, die eine Elementarversicherung enthalten, kommen mit einer sogenannten Selbstbeteiligung. Das bedeutet, dass Sie als Versicherungsnehmer einen bestimmten Betrag selbst tragen müssen, bevor die Versicherung den Rest übernimmt. Bevor Sie sich für ein Paket entscheiden, sollten Sie unterschiedliche Modelle vergleichen. Überlegen Sie, wie viel Sie im Schadenfall selbst tragen können und möchten. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, kleinere Schäden komplett selbst zu tragen und nicht der Versicherung zu melden. Denn häufige Schadensmeldungen könnten die Beiträge in die Höhe treiben oder im schlimmsten Fall sogar zur Kündigung führen.

Checkliste für den Versicherungsabschluss

Abschließend sollten Sie bei der Wahl Ihrer Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz folgende Punkte beachten:

  • Prüfen Sie den Leistungsumfang: Sind alle individuellen Kriterien abgedeckt?
  • Vergleichen Sie die Deckungssummen und prüfen Sie, ob diese den Wiederherstellungswert Ihres Hauses angemessen abbilden.
  • Informieren Sie sich über eventuelle Wartezeiten und Ausschlüsse.
  • Überlegen Sie, welchen Selbstbehalt Sie tragen können und möchten.
  • Achten Sie auf eventuelle Maximallimits und prüfen Sie deren Angemessenheit.

Indem Sie diese Punkte berücksichtigen, stehen Sie am Ende mit einer Versicherung da, die Ihnen in unsicheren Zeiten den nötigen Schutz und Sicherheit bietet.

Preise und Tarife: Was kostet eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz?

In den letzten Jahren sind die Prämien für den Elementarschutz bei Wohngebäudeversicherungen, die auch den Hausrat abdecken, durchaus gestiegen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse zunehmend an Bedeutung gewonnen haben und dementsprechend auch das Risiko für Versicherer, insbesondere in Risikozonen, gestiegen ist. In der Praxis bedeutet dies, dass die Preisaufschläge für die Elementarabsicherung je nach Adresse und Einstufung der Gefahrenzone variieren können.

Historischer Rückblick: Wie haben sich die Tarife entwickelt?

Betrachtet man die Tarifentwicklungen genauer, dann lag im Frühjahr 2021 der Preisaufschlag bei 10 bis 35 Prozent. Doch bis Dezember 2022 hat sich das Bild deutlich gewandelt: Hier reichte die Spanne von 8 bis 580 Prozent. Gerade für Gebäude in der Gefahrenklasse 3 kann es von Vorteil sein, die Tarife genauestens zu vergleichen, um ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Besondere Herausforderungen in Hochrisikogebieten

Die Standortwahl des Gebäudes spielt eine signifikante Rolle und der Status als Hochwasserregion ist dabei ein wichtiger Wertfaktor. Wenn sich Ihr Gebäude in einem Hochrisikogebiet oder in der Gefahrenklasse 4 (GK 4) befindet, kann der Versicherungsschutz gegen Elementarschäden eine besondere Herausforderung darstellen. Dies liegt unter anderem daran, dass solche Bereiche oft als Risikozonen eingestuft werden, was die Prämien erhöhen kann.

Wenn ein Gebäude, das in einer Hochwasserregion liegt, bereits mehrmals von Hochwasser betroffen war, ist es nicht ungewöhnlich, dass der Versicherer vor Vertragsabschluss bauliche Anpassungen verlangt. Dies kann die Installation von wasserresistenten Fenstern beinhalten, geflieste Räume im Keller und Erdgeschoss oder das Hochsetzen der Elektroinstallationen und Heizungsanlagen in höhere Stockwerke.

Das bedeutet nicht, dass Versicherer generell Hochrisikogebiete ausschließen. Es kann dennoch sinnvoll sein, mehrere Angebote einzuholen und gezielt nach den Konditionen zu fragen, besonders wenn Sie ein Gebäude in solch einer Risikoregion besitzen.

Selbstbeteiligung bei Elementarschäden

Unabhängig von der Gefahrenklasse und der Einstufung als Risikozone haben Versicherungen bei Elementarschäden in der Regel eine Selbstbeteiligung vorgesehen. Diese liegt meist bei 10 Prozent des Schadens, jedoch mindestens bei 500 Euro und maximal bei 5.000 Euro. Dennoch, im Falle einer Katastrophe, sind diese Kosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten oft marginal.

Praktisches Rechenbeispiel: Der Kostenfaktor im Blick

Nehmen wir an, Sie besitzen ein Haus im Wert von 250.000 Euro in einer Region der Gefahrenklasse 3. Bei einem Preisaufschlag von 20 Prozent für den Elementarschutz würde die zusätzliche Prämie bei etwa 50.000 Euro liegen. Bei einem Schaden von 100.000 Euro durch Starkregen und darauf folgende Überschwemmungen wäre Ihre Selbstbeteiligung 10.000 Euro.

Top 5 Irrtümer über Elementarversicherungen: Mythos vs. Realität

Im Folgenden klären wir fünf Mythen rund um Elementarversicherungen auf.

Mythos 1: Wohngebäudeversicherungen decken automatisch Elementarschäden ab

Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Annahme, dass eine herkömmliche Wohngebäudeversicherung auch Schäden durch Naturgefahren wie Überschwemmungen, Erdrutsch oder Starkregen abdeckt. Tatsächlich müssen solche Elementarschäden durch einen zusätzlichen Elementarschutz in der Versicherungspolice berücksichtigt werden. Diese spezielle Form der Versicherung, die Elementarversicherung, ist für Hausbesitzer in Risikogebieten nahezu unerlässlich.

Mythos 2: Ein Haus im Hochgebirge braucht keinen Schutz vor Hochwasser

Man könnte denken, dass ein Haus weit weg von Flüssen und Seen sicher vor Hochwasser ist. Doch gerade Gebiete im Hochgebirge oder in anderen als Hochwasserregionen eingestuften Gebieten sind oft von Lawinen oder Starkregen betroffen, die erhebliche Schäden verursachen können. Überschwemmungen sind nicht nur auf Gebiete direkt an Gewässern beschränkt, sondern können durch Starkregen auch in anderen Regionen, die nicht unmittelbar als typische Hochwasserregionen gelten, auftreten. Hier kommt die Bedeutung des Zonierungssystems ins Spiel, welches Gebiete nach ihrer Gefährdungsklasse einteilt.

Mythos 3: Meine Hausratversicherung deckt bereits alle Elementarschäden ab

Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Hausrat- und Wohngebäudeversicherung. Während die Hausratversicherung den Inhalt Ihres Hauses, also Ihr Hab und Gut, versichert, deckt die Wohngebäudeversicherung das Gebäude selbst und alle fest verbundenen Bestandteile ab. Selbst wenn Ihre Hausratversicherung einen Schutz gegen Elementarschäden enthält, ist Ihr Gebäude ohne eine entsprechende Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz gegen solche Schäden nicht abgesichert. Dabei ist die Einstufung als Risikozone ein wichtiger Wertfaktor, der sowohl bei der Hausrat- als auch bei der Wohngebäudeversicherung berücksichtigt wird, um das Risiko und die Prämienhöhe entsprechend anzupassen.

Mythos 4: Ich wohne nicht in einer Risikoregion, also brauche ich keinen Elementarschutz

Die Natur ist unberechenbar. Selbst wenn Sie nicht in einer als Hochrisiko eingestuften Region leben, können Überraschungen wie plötzliche Starkregenereignisse oder Erdrutsche auftreten. Das Rückstausystem eines Hauses kann zum Beispiel bei schweren Regenfällen überlastet sein und zu erheblichen Schäden führen. Das CosmosDirekt*-Versicherungspaket bietet hierfür spezielle Tarife an, die individuell an die Bedürfnisse und das Risikoprofil jedes Hausbesitzers angepasst werden können.

Mythos 5: Versicherungen gegen Vulkanausbrüche sind nur in aktiven Vulkanregionen sinnvoll

Zwar sind Vulkanausbrüche in den meisten Regionen Europas selten, aber die Auswirkungen können weitreichend sein, wie etwa Aschewolken, die den Flugverkehr beeinträchtigen. Ein Vulkanausbruch kann auch indirekte Schäden wie Überschwemmungen durch schmelzenden Schnee oder Erdrutsche verursachen. Auch hier ist es ratsam, den genauen Umfang der Versicherungspolice zu prüfen und gegebenenfalls durch den Zusatzbaustein der Elementarversicherung zu erweitern.

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Elementarversicherung – Das sollten Sie tun

  1. Prüfen Sie Ihr Wohngebiet hinsichtlich der Gefährdungsklasse und möglichen Elementarschäden. Nutzen Sie das Zonierungssystem oder wenden Sie sich an lokale Behörden, um eine genaue Einschätzung Ihrer Wohnlage zu erhalten.

  2. Schauen Sie sich Ihre aktuelle Wohngebäude- und Hausratversicherung genau an. Deckt sie bereits Elementarschäden ab oder benötigen Sie einen zusätzlichen Elementarschutz? Ein genauer Blick in die Vertragsdetails ist hier essenziell.

  3. Nehmen Sie Kontakt zu Versicherungsberatern oder -maklern auf, idealerweise zu solchen mit Spezialisierung auf Wohngebäudeversicherungen mit Elementarschutz.

  4. Je nachdem, welche Risiken Sie identifizieren und welche Deckungslücken Ihre aktuelle Versicherung aufweist, sollten Sie entsprechende Anpassungen vornehmen. Das kann bedeuten, einen Zusatzbaustein zur bestehenden Versicherung hinzuzufügen oder sogar einen vollständig neuen Vertrag abzuschließen, um optimalen Schutz zu gewährleisten.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

***Mögliche Ersparnis im Wettbewerbsvergleich von CosmosDirekt mit ausgewählten Anbietern (Direktversicherer und klassische Versicherer) für den Jahresbeitrag einer Hausratversicherung. Beispielfall: Wohnung: 70 m2 in 90403 Nürnberg (Tarifzone 1), Versicherungssumme: 45.500 €, Normaltarif, ohne Selbstbeteiligung, Eintrittsalter: 28 Jahre, Laufzeit: 1 Jahr, mitversichert sind Fahrräder mit 1.000 €, Versicherungsbeginn: 01.02.2023. Die Tarife können sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden. AXA, Gothaer und WGV sind mit Ihren Tarifen als klassische Versicherer vertreten. Quelle der Daten: Angebot der Anbieter, Stand: Januar 2023.