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Vermögensaufbau mit Plan

Fondssparen: Mit Fondssparplan in die besten Investmentfonds investieren

Fondssparen ist eine besonders komfortable Möglichkeit zum Vermögensaufbau, denn: Mit einem Fondssparplan profitieren Sie als Anleger nicht nur von den Wertsteigerungen an der Börse, sondern auch vom Zinseszinseffekt. Und das Beste: Fondssparen ist schon ab kleinen Sparsummen möglich. Wir beantworten hier unter anderem, worauf Sie beim Fondssparen achten müssen und welche Investmentfonds unbedingt in Ihren Fondssparplan gehören – zu Beginn gibt’s direkt die besten Empfehlungen und Tipps.

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Fondssparen- Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Fondssparen fließen Sparbeträge regelmäßig in (Anteile von) Fonds.
    Sie als Fondssparer können wählen, ob Sie einen Fondssparplan mit passiven ETFs oder mit aktiv gemanagten Investmentfonds einrichten.
  • Ein Fondssparplan mit passiven ETFs ist günstiger als ein Fondssparplan mit aktiven Investmentfonds. Aber: Mit letzterem haben Sie als Fondssparer die Chance, den Markt zu schlagen. In unserem Fondsvergleich finden Sie die besten Produkte zum Fondssparen.
  • Hinweis: Beim Fondssparen mit thesaurierenden Fonds profitieren Sie sowohl von den Wertentwicklungen an der Börse als auch von einer Art Zinseszinseffekt – das zeigt unser Beispiel für einen Fonds­spar­plan.
  • Tipp: Richten Sie den Fondssparplan bei einem günstigen Anbieter ein. Bei der Suche hilft unser Broker-Vergleich.
  • Produktempfehlung (Fonds): Entdecken Sie mit DWS ESG Akkumula* nachhaltige Anlagemöglichkeiten und investieren Sie in einen Fonds, der ESG-Kriterien und langfristiges Wachstum vereint, oder investieren Sie in digitale Entwicklungen mit dem DWS Smart Industrial Technologies Fonds*. Mit DWS Dynamic Opportunities* bleiben Sie agil: Ergreifen Sie jetzt die Chance auf einen Fonds, der aktiv Marktchancen nutzt und Ihr Portfolio diversifiziert.
  • Unsere Empfehlung: Vermeiden Sie mit dem richtigen Depot-Anbieter Ausgabeaufschläge auf gemanagte Fonds.

Inhaltsverzeichnis

Die besten Fonds zum Fondssparen im Test

Name ISIN/ WKN Kategorie/ Markt Fonds­typ Verwendung der Erträge
iShares Core MSCI World UCITS ETF IE00B4L5Y983/ A0RPWH Aktien­fonds Welt ETF thesaurierend
AB Low Vo­la­ti­li­ty Equi­ty A LU0861579265/ A141C0 Aktien­fonds Welt Fonds gemanagt thesaurierend
Amun­di MSCI Emer­ging Mar­kets Ucits ETF EUR (C) LU1681045370/ A2H58J Aktien­fonds Emerging Markets ETF thesaurierend
Black­rock Emerg. Mar­kets Equi­ty Inc A2 USD LU0651946864/ A1JHHV Aktien­fonds Emerging Markets Fonds gemanagt thesaurierend
BNP Ea­sy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C FR0011550193/ A1W37K Aktien­fonds Europa ETF thesaurierend
🌳SPDR STOXX Europe 600 SRI ETF IE00BK5H8015/ A2PPQZ A2PPQZ Aktien­fonds Europa ETF thesaurierend
🌳Invesco MSCI Europe ESG Universal Screened ETF IE00BJQRDL90/ A2PHLN Aktien­fonds Europa ETF thesaurierend
Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR LU0261959422/ A0LF0X Aktien­fonds Europa Fonds gemanagt thesaurierend
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C LU0274211480/ DBX1DA Aktien­fonds Deutschland ETF thesaurierend
iShares MDAX UCITS ETF (DE) DE0005933923/ 593392 Aktien­fonds Deutschland ETF thesaurierend
DWS Aktien Strategie Deutschland LC DE0009769869/ 976986 Aktien­fonds Deutschland Fonds gemanagt thesaurierend
Xtra­ckers Eu­ro­zo­ne Go­vern­ment Bond Ucits ETF 1C LU0290355717/ DBX0AC Renten­fonds Staatsanleihen Euro ETF thesaurierend
Op­ti­ma Ren­ten­fonds (T) AT0000A066L0/ A0M06G Renten­fonds Euro Fonds gemanagt thesaurierend

Produkt­empfehlung: In der Kategorie „Aktienfonds Welt“ sind der passive iShares Core MSCI World UCITS ETF und der aktiv gemanagte AB Low Volatility Equity Port­folio bestens als Basisinvestment Ihres Fondssparplans geeignet. Ebenfalls breit gestreut sind die Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Europa“ BNP Ea­sy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C und Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR. Als Bei­mi­schung für Ihr breit gestreutes Portfolio bieten sich die passiven Amun­di MSCI Emer­ging Mar­kets Ucits ETF EUR (C), Xtrackers DAX UCITS ETF 1C und iShares MDAX UCITS ETF (DE) an sowie die aktiv gemanagten Black­rock Emerg. Mar­kets Equi­ty Inc A2 USD und DWS Aktien Strategie Deutschland LC. Als Sicherheitsbaustein dienen der passive Xtra­ckers Eu­ro­zo­ne Go­vern­ment Bond Ucits ETF 1C und der aktive Op­ti­ma Ren­ten­fonds (T).

Was die hier vor­gestell­ten Pro­dukte im Detail aus­zeich­net, wie Sie diese am besten in Ihrem Fonds­spar­plan ein­setzen und wo sich ein passiver ETF von einem aktiv ge­ma­nag­ten In­vest­ment­fonds unterscheidet, erfahren Sie in unserem ausführlichen Fonds­ver­gleich. Direkt im Anschluss verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Sparen mit Fonds achten sollten und was es grund­sätzlich für Sie als Anleger so spannend machen kann, in Fonds zu investieren.

Mit Fondssparen langfristig Vermögen aufbauen

Albert Einstein soll auf die Frage nach der stärksten Kraft im Univer­sum spontan ge­ant­wor­tet haben: „Das ist der Zin­ses­zins.“ Sicher ist, dass der Zin­ses­zins für Spa­rer und An­leger bares Geld wert ist – vor allem in Ver­bindung mit einem Fonds­spar­plan.

Ein Fonds­spar­plan ist vergleich­bar mit einem klassi­schen Bank­spar­plan. Allerdings wan­dern die regel­mäßigen Spar­beträge nicht ins Spar­schwein oder auf ein schlecht verzinstes Bank­konto, son­dern in (Anteile von) Invest­ment­fonds. Fondssparen ist be­reits ab nie­dri­gen Spar­be­trä­gen möglich und Sie als Anleger können beim lang­fristi­gen Vermö­gens­aufbau sowohl vom Zinses­zins­effekt als auch von den Wert­steige­rungen an der Börse profi­tieren.

Wenn es an den Börsen gut läuft, ist ein durch­schnitt­licher Wert­zuwachs von 8 Prozent pro Jahr möglich – oder sogar mehr: Mit den richti­gen Invest­ment­fonds hätten Sie als Fondssparer in den vergangenen Jahren eine zwei­stellige Rendite (vor Kosten und Steu­ern) er­zielen können. Zwi­schen April 2009 und April 2019 erhöhten bei­spiels­weise die aktiv gema­nagten Aktien­fonds DWS Ak­tien Stra­te­gie Deutsch­land LC und Fi­de­li­ty Eu­ro­pe­an Growth A (EUR) ihren Wert um durch­schnitt­lich 13,5 bzw. 10 Prozent pro Jahr, der passive ETF Fonds iS­ha­res MDax Ucits ETF (DE) erziel­te im Schnitt ein jähr­liches Plus von mehr als 16 Prozent. Mit einer solchen Rendite und dem über die Jahre hin­weg an­gespar­ten Ver­mögen lassen sich Träume ver­wirk­li­chen, zum Beispiel ein Immo­bilien­kauf oder fi­nan­zielle Frei­heit im Alter (das zeigt auch unser Fonds­spar­plan-Beispiel).

Ob Sie beim Fondssparen auf aktiv gemanagte In­vest­ment­fonds oder auf passive ETFs setzen wollen, müssen Sie vor dem Ein­richten Ihres Fonds­spar­plans (oder Ihrer Fondssparpläne) ent­schei­den – beide Varianten haben viele positive Aspekte.

Produktempfehlung

Einer der größten Anbieter von Fonds in Deutschland ist die Deutsche Bank-Tochter DWS. Mit einer Vielzahl von Fonds – Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds u.v.m. – können DWS-Kunden den passenden Fonds für sich finden.

Haben Sie den richtigen Fonds für sich noch nicht entdeckt? Wir empfehlen wir Ihnen den DWS ESG Akkumula Fonds* als nachhaltige Anlagemöglichkeit, mit dem Sie in einen Fonds, der ESG-Kriterien und langfristiges Wachstum vereint, investieren. Oder investieren Sie in digitale Entwicklungen mit dem DWS Smart Industrial Technologies Fonds*. Mit DWS Dynamic Opportunities* bleiben Sie agil: Ergreifen Sie jetzt die Chance auf einen Fonds, der aktiv Marktchancen nutzt und Ihr Portfolio diversifiziert.

Mit Fonds sparen: Passive ETFs und aktiv gemanagte Investmentfonds im Vergleich

Damit Sie eine Entscheidung für einen Fondssparplan mit aktiv gemanagten Investment­fonds oder für einen Fondssparplan mit passiven ETFs treffen können, sollten Sie die Produkte genau voneinander abgrenzen können. Sowohl aktive Investmentfonds als auch ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, sind der Gruppe der Fonds zugehörig. Die beiden Produktkategorien unterscheiden sich aber in einigen Details relativ deutlich voneinander, zum Beispiel auf der Kostenseite.

Das zeichnet aktiv gemanagte Investmentfonds aus

Aktiv gemanagte Fonds werden, wie der Name schon sagt, aktiv von pro­fessio­nellen Ver­mögens­verwal­tern geführt. Der Fonds­manager ent­scheidet, nach welcher Anlage­stra­tegie der Fonds auf­gestellt ist und in welche Asset­klassen er wie stark in­vestiert. Der Fonds kann bei­spiels­wei­se in ein­zelne Assets (zum Bei­spiel Roh­stoffe, Aktien oder An­leihen) in­vestie­ren oder in mehrere Asset­klassen gleich­zeitig, wie das bei­spiels­wei­se Mischfonds und Multi Asset Fonds machen.

Diese Eigen­schaften machen einen aktiv gemanag­ten Fonds besonders flexibel. Ein guter Fonds­mana­ger reagiert auf die Marktsituation und kann so Wert­verluste in schwa­chen Börsen­phasen (Bärenmärkten) verringern oder Wert­stei­gerungen in guten Markt­phasen (Bullenmärkte) ver­stär­ken. Der Fonds­mana­ger tauscht gege­benen­falls schlecht laufende Aktien gegen gut laufende Aktien aus. Oder er re­duziert die Anteile schwä­cheln­der Assets und erhöht die Anteile starker Assets. Diese Flexi­bili­tät beim aktiv gemanagten Fonds eröffnet die Chance, den Markt zu schlagen, also besser zu sein als der Ver­gleichs­index (Bench­mark). Die Bench­mark des oben genannten Aktien­fonds DWS Ak­tien Stra­te­gie Deutsch­land LC ist zum Bei­spiel der deut­sche Leit­index DAX.

Problem: Wenn Sie als Anleger einen Fonds kaufen, wissen Sie nicht immer genau, wie sich dieser zusammensetzt. Außerdem verfolgen verschiedene Manager unterschiedliche Strategien: Mal sind sie defensiv eingestellt und auf möglichst wenig Risiko bedacht, dann wiederum gilt das Ziel Renditemaximierung.

Wichtig: Der Erfolg eines aktiv ge­manag­ten Invest­ment­fonds steht und fällt mit der Er­fahrung des Fonds­mana­gers. Ein guter Fonds­manager schlägt mit seinem Fonds mög­li­cher­weise den Markt, während ein schlechter Fonds­manager mit einem ver­gleich­baren Fonds schlech­ter abschnei­det. Sie als Fondssparer sollten also immer ein Auge auf das Fondsmanagement haben, wenn Sie sich für einen Fonds­sparplan mit einem aktiv ge­ma­nag­ten Fonds ent­schei­den.

Das zeichnet passive ETF Fonds aus

ETFs werden nicht aktiv gemanagt, sie bilden passiv einen zugrundeliegenden Index nach – im Optimalfall 1:1. Ein DAX-ETF spiegelt also die Ent­wick­lung des deut­schen Leit­in­dex wider: Fällt der DAX ein Prozent, dann fällt auch der DAX-ETF ein Prozent (ex­klu­si­ve Ge­büh­ren). Ein ETF kann deshalb seine Benchmark und damit den Markt nicht schla­gen. Aber: Der ETF kann auch nicht schlechter ab­schnei­den als der zu­grun­de­lie­gen­de Index.

Da sich die Zusammen­setzung eines ETFs aus der Zu­sammen­setzung des zu­grun­de­lie­gen­den Index‘ ergibt, lassen sich die Gewich­tungen der einzel­nen Länder und Branchen für Sie als Fondssparer jederzeit trans­parent nach­voll­ziehen. Es ist entsprechend kein aktives Fonds­management nötig. Ein Fondssparplan mit einem ETF ist folglich deutlich günstiger als ein Fondssparplan mit einem aktiv gema­nagten Invest­ment­fonds. Während für einen aktiven Fonds in der Regel lau­fen­de Kosten (TER) von mehr als 2,00 Prozent pro Jahr anfallen, kostet ein ETF selten mehr als 0,50 Prozent (TER) im Jahr.

Beim Fondssparen mit ETFs übernehmen Sie die Rolle des Fondsmanagers. Sie müssen Ihr ETF-Portfolio und Ihren Fondssparplan in Eigenregie zusammenstellen. Für den Anfang kann dafür ein Basisinvestment reichen, zum Beispiel ein MSCI World-ETF. Sie können diesen bestehenden ETF-Sparplan dann später um weitere ETF Fonds ergänzen, zum Beispiel um einen DAX-ETF oder einen MSCI Emerging Markets-ETF.

Wichtig: Die Wert­ent­wick­lung eines passiven ETFs wird durch die Markt­lage beeinflusst – sowohl negativ als auch positiv. Sie als Fondssparer haben darauf keinen Einfluss, Sie können lediglich einen ETF in Ihrem Fondssparplan durch einen anderen ersetzen bzw. ergänzen. Sie sollten deshalb vor dem ETF-Kauf und vor dem Einrichten eines Fonds­spar­plans einige Fragen rund um Ihre Anlage­stra­tegie und Ihre Risikoneigung klären.

ETFs – schon gewusst?

Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds. Weil ETFs das Ziel haben, einen Index möglichst exakt nachzubilden, heißen Sie auch börsengehandelte Indexfonds. Ein DAX-ETF bildet beispielsweise den deutschen Leitindex nach, ein Dow Jones-ETF den US-amerikanischen Aktienindex.

Fonds-Sparplan mit ETFs oder mit aktiven Investmentfonds?

Viele Kriterien beeinflussen die Entschei­dung für einen Fondssparplan mit aktiv gema­nagten Investment­fonds oder für einen Fondssparplan mit passiven ETFs. Unter anderem sollten Sie fol­gende Fra­gen vor dem Ein­richten des Fondssparplans beant­wor­ten können: Wie ist mein Anlage­horizont? Wie ist meine Anlage­stra­tegie? Wie hoch ist meine Risiko­nei­gung? Welche Erfahrung habe ich bereits an der Börse? Wie wichtig sind für mich die Pro­dukt­kosten? Wie wichtig ist für mich ein Fonds­­ma­nage­ment? Wie groß ist meine Mo­ti­va­tion und meine Zeit, mich mit dem Fondssparplan aktiv zu beschäftigen?

Der Anlage­horizont

Als Fondssparer sollten Sie nicht ein kurzfristiges Ziel im Auge haben wie den nächsten Jahresurlaub oder einen neuen Fernseher. Beim Fondssparen sollte Ihr Anlageziel in weiter Ferne liegen. Bauen Sie mithilfe eines Fondssparplans beispielsweise zusätzliches Vermögen für den Bau eines Hauses auf oder sparen Sie sich eine Zusatzrente an.

Wichtig ist, dass Ihr Anlagehorizont mindestens zehn Jahre betragen sollte. Und Sie sollten auf Ihr in den Fondssparplänen angelegtes Geld während dieser Zeit verzichten können. Nur so schaffen Sie es, mögliche Bärenmärkte, Kursrückgänge oder Crashs an der Börse problemlos auszusitzen.

Hinweis: Ein langer Anlagehorizont sollte übrigens sowohl beim Fondssparen mit ETFs als auch beim Fondssparen mit Investmentfonds Bedingung sein.

Anlage­strategie und Risikoneigung

Planen Sie, einen Fondssparplan mit ETFs einzurichten, dann sollten Sie bereits einige Erfahrung an der Börse gesammelt haben. Wie bereits erwähnt, müssen ETF-Sparer quasi die Rolle eines Fondsmanagers übernehmen und sollten wissen, was einen ETF auf einen sehr breit gestreuten Index wie den MSCI World oder den Stoxx Europe 600 von einem MDAX-ETF unterscheidet.

Damit einher geht die Frage nach Ihrer persön­lichen Risikoneigung, denn: Ist Ihre Anlage­strategie langfristig aus­gerichtet (Anlage­horizont über 20 Jahre) und ist Ihr Port­folio ins­ge­samt breit auf­ge­stellt, dann können Sie mit Ihrem Fondssparplan deutlich risikoreicher agieren. Setzen Sie in diesem Fall mit Ihrem ETF auf volatilere Indizes, beispielsweise den MDAX oder Schwellenländer-Indizes.

Sind Sie hingegen ein weniger chancenorientierter Anleger, ist Ihre Anlage­stra­tegie kurz­fristi­ger aus­ge­rich­tet (10 Jahre und kürzer) und ist Ihr Portfolio ansonsten nicht besonders breit gestreut, dann sollten Sie eventuell einen Fondssparplan mit Anleihen-ETFs oder anderen konservativen ETFs einrichten.

All diese Gedanken können Sie sich beim Fondssparen mit aktiven In­vest­ment­fonds spa­ren, als Anleger mit weniger Erfahrung an der Börse sollten Sie deshalb mög­li­cher­weise eher auf einen Spar­plan mit aktiv ge­ma­nag­ten Invest­ment­fonds setzen. Diese sind bereits breit gestreut und werden – je nach Marktlage – vom Fonds­manager ange­passt. Sie müssen also lediglich einen risikoarmen oder einen chancenreichen Fonds wählen – wie ein Vermögensverwalter seinen Fonds ausrichtet, steht übrigens im Pro­dukt­in­for­ma­tions­blatt. Beachten Sie immer, dass auch ein aktiver Fonds zu Ihrer Anlagestrategie passen und Ihr Portfolio ergänzen sollte.

Wichtig: Ob Sie sich für passive ETFs oder aktiv gemanagte Fonds entscheiden, achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Produkte sparplanfähig sind.

Die Kosten beim Fondssparen

ETFs sind für börsenaffine Sparer in der Regel erste Wahl: Sie sind von Natur aus breit gestreut, verschiedene ETFs lassen sich problemlos in einem Portfolio kombinieren an und sie sind besonders günstig.

Dennoch können aktive Investmentfonds für weniger erfahrene Fondssparer eine starke Alternative zu ETFs sein, denn: Investmentfonds sind oft zusätzlich in verschiedene Assets gestreut, ein Fondsmanager passt die Fondsanteile je nach Marktlage an und es besteht die Chance den Markt zu schlagen. Sie sollten dann aber die Gebühren im Blick haben. Achten Sie beispielsweise darauf, dass Sie keinen Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, zahlen müssen. Der Ausgabeaufschlag ist einer der bedeutendsten Kostentreiber beim Kauf von Investmentfonds und wird von der Kapitalanlage­gesellschaft festgelegt. Bei vielen sogenannten Publikumsfonds liegt der Ausgabe­auf­schlag bei min­destens fünf Prozent – wie Sie Agio am besten ver­meiden können, ver­raten wir in unserem Rat­geber Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

Tipp: Wenn Sie als Fondssparer die Gebühren im Blick haben, dann können Sie sowohl mit aktiven Investmentfonds als auch mit ETFs langfristig Vermögen aufbauen. Vergessen Sie beim Fondssparen aber auf keinen Fall die Kosten, die je nach Wertpapierdepot hin­zu­kommen könn­ten.

Fondssparplan einrichten mit einem Wertpapierdepot

Egal ob Sie beim Fondssparen auf ETFs oder auf aktive Fonds setzen, Sie benötigen in jedem Fall ein Wertpapierdepot, um Ihren Fondssparplan einrichten zu können. Wählen Sie am besten ein Wertpapierdepots, bei dem die Depotführung kostenlos ist und auch sonst keine weiteren Gebühren wie Negativzinsen oder Kosten für das Führen des Verrechnungskontos anfallen. Im Optimalfall sind auch Fondssparpläne kostenlos.

Hinweis: Unser Broker-Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach dem passenden Wertpapierdepot. Dort haben wir sowohl Internet-Banken als auch Online-Broker auf ihre Vor- und Nachteile überprüft. Jetzt müssen Sie nur noch ein Online-Depot eröffnen.

Persönliche Präferenzen: Zeit und Motivation beim Fondssparen

Ob Sie sich beim Fondssparen für ETFs oder für aktiv gemanagte Fonds entscheiden, hängt letztlich auch von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Wie Sie bereits wissen, müssen Sie einen ETF-Sparplan ständig im Blick haben und eventuell durch andere Exchange Traded Funds ersetzen oder ergänzen, damit Ihr Portfolio insgesamt optimal aufgestellt bleibt.

Für den einen Fondssparer kann es Spaß bedeuten, das Portfolio – je nach Marktlage – etwas chancenreicher oder deutlich konservativer auszurichten. Für den anderen Anleger hingegen ist es lästige Pflicht, die Gewichtung im Portfolio anzupassen. Zudem kostet es Zeit, sich regelmäßig mit dem Vermögensaufbau zu beschäftigen. Wer den bequemeren Weg vorzieht, sollte einen Sparplan mit Investmentfonds einrichten – trotz der höheren Kosten. Nur so bleibt der Erfolg der Geldanlage langfristig gesichert.

Fondssparplan: Was ist das? Wie richte ich ihn ein?

Bei einem Fondssparplan zahlen Sie regelmäßig (zum Beispiel monatlich) gleichbleibende Beträge (zum Beispiel 50 Euro) in einen Fonds ein, genauer gesagt: Sie kaufen mit den Sparbeträgen jeden Monat Fondsanteile. Geht es an der Börse nach oben (Bullenmarkt), dann ist „Ihr“ Fonds teurer und Sie bekommen für Ihr Geld weniger Anteile. Herrscht ein Bärenmarkt, geht es an der Börse also nach unten, dann wird „Ihr“ Fonds günstiger und Sie erhalten für Ihren Sparbetrag mehr Fondsanteile.

Über die Jahre ergibt sich so ein Durchschnittspreis für Ihre Fondsanteile, kurzfristige Schwankungen an den Börsen spielen also beim (langfristigen) Fondssparen so gut wie keine Rolle. Mit der Zeit bauen Sie immer mehr Vermögen auf und profitieren zusätzlich von den Entwicklungen an den Börsen: Je mehr Sie ansparen, desto mehr wirken sich positive Kursentwicklungen Ihres Fonds auf Ihr Vermögen aus. Bei thesaurierenden Fonds, also bei wiederanlegenden Fonds, kommen die Erträge (zum Beispiel Dividenden) noch hinzu. Diese lassen Ihr Vermögen zusätzlich anwachsen – es entsteht der bereits weiter oben erwähnte Zinseszinseffekt, mit dem Ihre Sparsumme exponentiell anwächst.

Beispiel für einen Fondssparplan

Folgendes Beispiel soll die großen Chancen beim Fondssparen und die Funktionsweise eines Fonds­spar­plans verdeutlichen: Sie zahlen jeden Monat 200 Euro in Ihren Fonds­spar­plan ein, zum Beispiel in einen DAX-ETF. Während der 15-jährigen Laufzeit Ihres Sparplans unterstellen wir dem DAX ein durchschnittliches Wachstum von 8 Prozent pro Jahr (nach Kosten).

Im ersten Jahr zahlen Sie ins­gesamt 2.400 Euro in den Fonds­spar­plan ein, dank der Ren­dite von 8 Pro­zent hat Ihr Depot dann aber bereits einen Wert von 2.503 Euro. Nach der Gesamtlaufzeit von 15 Jahren haben Sie insgesamt 36.000 Euro eingezahlt, in Ihrem Depot liegen aber Fondsanteile mit einem Wert von 67.956 Euro – Erträge wie Dividenden sind dabei noch gar nicht eingerechnet.

Noch beeindruckender wird die Rechnung bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren: Wenn Sie jetzt einen Fondssparplan mit einer monatlichen Sparsumme von 200 Euro einrichten, dann haben Sie in 30 Jahren bei einer unterstellten Rendite von 8 Prozent 72.000 Euro in Ihren Fonds­spar­plan investiert, Ihr Depot ist aber fast vier­mal so viel wert: 283.523 Euro.

Fondssparplan einrichten – so geht’s!

Um mit dem Fondssparen zu beginnen, wählen Sie zunächst einen ETF oder einen aktiven Investmentfonds aus, mit dem Sie Vermögen aufbauen wollen – die besten Fonds zum Fondssparen haben wir in unserem ausführlichen Fondsvergleich unter die Lupe ge­nom­men. Dann benötigen Sie – wie bereits erwähnt – ein günstiges Wertpapierdepot. Das finanzen.net zero Depot1 gehört zu den Brokern der neuesten Generation, den sogenannten Neobrokern. Hier handeln Anleger Aktien und andere Wertpapiere ohne Orderkosten (zzgl. marktüblicher Spreads), die Depot- und Kontoführung sind gebührenfrei. Das Wertpapierdepot von finanzen.net zero bietet außerdem kostengünstige Fondssparpläne.

Sobald Sie ein Depot eröffnet haben, können Sie einen Fondssparplan einrichten: Suchen Sie „Ihren“ Fonds mittels Wertpapierkennnummer (WKN) oder ISIN (inter­natio­nale Wert­papier­kenn­nummer) und legen Sie den Sparbetrag und den Aus­füh­rungs­rhythmus (monat­lich, viertel­jährlich usw.) fest. Einige Tage später, in der Regel zu Beginn oder zur Mitte des neuen Monats, wird Ihr ETF oder Ihr aktiver Investmentfonds automatisch gekauft. Wiederum einige Tage später können Sie dann den Wert Ihres Fondsdepots verfolgen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sparplanausführungen, also der regelmäßige Kauf der Fondsanteile, möglichst wenig kosten, im Optimalfall sind die Sparplanausführungen kostenlos, zum Beispiel – wie bereits erwähnt – bei finanzen.net zero1 (zzgl. marktüblicher Spreads).

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Fonds zum Fondssparen: So haben wir getestet

Die Auswahl an Fonds zum Fondssparen ist groß, doch nicht jeder ETF oder aktive In­vest­ment­fonds taugt zum lang­fristi­gen Ver­mö­gens­aufbau via Fondssparplan. In unserem ausführlichen Fondsvergleich haben wir die besten Fonds zum Fondssparen für Sie iden­ti­fi­ziert. Folgende Auswahlkriterien haben wir zur Abgrenzung angelegt: Chance-Risiko-Profil, Per­formance, Verwendung der Erträge, Fonds­größe und Kosten.

Chance-Risiko-Profil

Für Sie als Fondssparer ist es wichtig zu wissen, wie das Chance-Risiko-Profil Ihres ETFs oder Ihres aktiv gemanangten Investmentfonds ist. Wir haben in unserem Fondsvergleich deshalb nach chancenreichen und risikoarmen Fonds unterschieden. Chancenreiche Fonds lassen eine höhere Rendite erwarten, das Verlustrisiko bzw. das Rückschlagrisiko in schwachen Börsenphasen ist dann aber gleichzeitig erhöht.

Per­formance

Die Performance, also die Wertentwicklung eines Börsenprodukts oder eines Wert­pa­piers, ist ein wichtiges Kriterium für Sie als Anleger – vor allem beim langfristigen Ver­mö­gens­auf­bau, denn: Ist die Wertentwicklung bei Ihrem Fonds nur ein Prozent niedriger als bei einem Konkurrenzprodukt, kann Ihr Portfolio nach einer Ansparphase von 15 Jahren meh­rere tausend Euro weniger wert sein. Im oben genannten Beispiel für einen Fonds­spar­plan hätten Sie dann nach 15 Jahren nicht 67.956 Euro angespart, sondern ledig­lich 62.573 Euro.

Verwendung der Erträge

Damit Sie als Fonds­sparer vom Zinses­zins­effekt voll­umfäng­lich profi­tie­ren können, sind beim lang­fristi­gen Ver­mögens­auf­bau the­sau­rie­ren­de Fonds erste Wahl. Thesaurierende Fonds legen im Gegen­satz zu aus­schütten­den Fonds Erträge wie Dividenden direkt wieder im Fonds­vermögen an. In unserem Fonds­vergleich haben wir deshalb nur the­sau­rie­ren­de In­vest­ment­fonds berück­sich­tigt.

Fondsvolumen

Die Fondsgröße selbst sagt zwar nichts über die Qualität des Fonds aus, kann Ihnen aber langfristig Sicherheit bieten, denn: Hat ein Fonds, egal ob ETF oder aktiver In­vest­ment­fonds, eine gewisse Größe erreicht, dann wird der Emittent (Fondsanbieter) diesen mit großer Sicherheit nicht schließen. Dies passiert regelmäßig bei kleinen Fonds, die aus Sicht des Emittenten nicht lukrativ genug sind.

Wichtig: Wird ein Fonds geschlossen, dann verlieren Sie kein Geld. Sie müssen aber erneut nach einem vergleichbaren Produkt für Ihren Vermögensaufbau suchen, was mühsam sein kann.

Kosten beim Fondssparen

Wie bereits weiter oben erwähnt, sind aktiv gemanagte Investmentfonds bezüglich Ge­samt­kosten­quote (TER) teurer als passive ETFs. In unserem Vergleich stellen wir deshalb die kosten­günstigsten Pro­dukte in ihrer jeweiligen Kategorie vor. Bei aktiven Fonds müssen Sie neben der TER oft noch einen Ausgabeaufschlag zahlen, dieser fließt nicht in unsere Bewertung ein, da viele Online-Broker und Internetbanken den Kauf von Fonds auch ohne Ausgabeaufschlag anbieten.

Hinweis: Mehr zur Kostenstruktur bei aktiven Fonds und passiven ETFs erfahren Sie auch in unserem Fonds-Lexikon. Dort erläutern wir Ihnen übrigens auch Begriffe wie Tracking-Error und Replikation.

Die besten Fonds im Fondssparplan-Vergleich

Die besten Fonds für einen Fondssparplan sind die, die in unseren Testkategorien insgesamt eine gute Bewertung erhalten haben. Sie als Fondssparer müssen dabei aber beachten, dass nicht jeder gute oder sogar sehr gute Fonds ein Basisinvestment sein kann. Sie müssen also Ihren Wunschfonds eventuell noch um weitere Produkte/Fonds ergänzen, damit Ihr Portfolio auf der einen Seite breit genug gestreut ist und auf der anderen Seite zu Ihrer Anlagestrategie passt.

Fahren Sie beispielsweise insgesamt eine offensive Anlagestrategie, dann sollten Sie entweder einen direkt einen chancenreicheren Fonds für Ihren Fondssparplan auswählen oder einen konservativen Fonds um chancenreichere Produkte/Fonds ergänzen – unser folgender Fonds-Vergleich wird Ihnen dabei helfen.

Aktienfonds Welt: Fondssparpläne mit besonders breiter Streuung

Die Fonds der Kategorie „Aktienfonds Welt“ sind perfekt als Basisinvestment für Ihren Fondssparplan geeignet. Die Gründe liegen auf der Hand: Aktienfonds sind ein renditestarkes Investment, gleichzeitig begrenzt die breite Streuung auf Unternehmen aus der ganzen Welt das Risiko.

Der passive Indexfonds iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN IE00B4L5Y983/WKN A0RPWH) bildet den zugrundeliegenden Index, den MSCI World, physisch mittels optimiertem Sampling nach. Der Emittent kauft also nur die Aktien, die den größten Einfluss auf die Index-Performance haben. Der iShares-ETF bie­tet Anlegern so Zu­gang zu mehr als 1.600 Un­ter­neh­men in mehr als 20 ent­wi­ckel­ten Wirt­schafts­na­tio­nen der Welt. Mit einer jährlichen Kostenquote von 0,20 Prozent (TER) gehört der MSCI World-ETF der BlackRock-Tochter iShares zu den günstigsten Indexfonds auf den Weltaktienindex. Stiftung Warentest bewertet diesen ETF Fonds in „Finanztest“ mit „1. Wahl“, beim Analysehaus „Morningstar“ erhält der iShares Core MSCI World UCITS ETF 5 von 5 Sternen und ein „Silver“-Rating. „Silver“ erhalten nur Fonds, die anhand vieler Bewertungskriterien überdurchschnittlich abschneiden.

Der aktiv gemanagte AB Low Volatility Equity A (ISIN LU0861579265/WKN A141C0) hat ebenfalls den MSCI World als Benchmark. Der Fonds inves­tiert hauptsächlich in Ak­tien von Un­ter­neh­men in den In­dus­trie­län­dern. Dabei zielt der Investmentfonds von Alliance Bernstein auf Ak­tien ab, die aus Sicht des Fondsmanagements ein ge­rin­ge­res Ri­si­ko mit sich brin­gen als der Markt, ein lang­fris­ti­ges Wachs­tums­po­ten­zi­al be­sit­zen und außerdem at­trak­tiv be­wer­tet sind. An­la­ge­ziel ist lang­fris­ti­ger Ka­pi­tal­wert­zu­wachs. Die laufenden Fondskosten (TER) liegen bei 1,69 Prozent pro Jahr, der Ausgabeaufschlag bei 5,00 Prozent. „Finanztest“ vergibt dem AB Low Volatility Equity A das Urteil stark überdurchschnittlich (5 Punkte), das „Morningstar“-Rating liegt bei 3 Sternen.

Tipp: Den Ausgabeaufschlag können Sie mit dem richtigen Depot-Anbieter vermeiden. Eröffnen Sie zum Beispiel ein kosten­loses finanzen.net zero Depot1, dort erhalten Sie viele Investmentfonds ohne Ausgabe­aufschlag.

Aktienfonds Europa: Fondssparen mit Fokus Europa

Ebenfalls breit gestreut sind die Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Europa“. Diese Börsenprodukte eignen sich für Fondssparer, die einen Akzent auf Europa setzen wollen. Die wichtigsten Märkte in der Fondsgruppe Europa sind Großbritannien, die Schweiz sowie die Euroländer Frankreich und Deutschland.

Der passive BNP Ea­sy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C (ISIN FR0011550193/WKN A1W37K) bildet den Stoxx Europe 600 synthetisch nach, der Emittent kauft die Titel also nicht, die im zugrundeliegenden Index enthalten sind. Der BNP-ETF erreicht die Bin­dung an die Ent­wick­lung des eu­ro­päi­schen Ak­tien­mark­tes über Fi­nanz­kon­trak­te. Die Gesamtkostenquote (TER) des passiven Fonds beträgt 0,20 Prozent pro Jahr. „Finanztest“ bewertet den BNP Ea­sy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C mit „1. Wahl“, „Morningstar“ vergibt 4 Sterne.

Der aktiv gemanagte Investmentfonds Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR (ISIN LU0261959422/WKN A0LF0X) hat den MSCI Europe als Benchmark. Der Fonds­ma­na­ger Fa­bio Ri­cel­li investiert vor allem in europäische Wachs­tums­wer­te, also in Un­ter­neh­men, die un­ter ih­rem in­ne­ren Wert no­tie­ren (der innere Wert ist eine Abschätzung über den zukünftigen Mehrwert, den das Unternehmen für einen Aktionär erwirtschaftet). Die TER beträgt jährlich 1,90 Prozent, der Ausgabeaufschlag liegt bei 5,25 Prozent. „Finanztest“ bewertet diesen aktiven Fonds mit 5 Punkten, „Morningstar“ vergibt 4 Sterne und ein „Silver“-Rating.

Aktienfonds Schwellenländer: Renditebeschleuniger im Fondssparplan

ETFs und aktive Fonds, die ihr Engagement auf bestimmte Regionen fokussieren, sind eine gute Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio an. Produkte aus der Kategorie „Aktienfonds Emerging Markets“ können gar als Renditebeschleuniger fungieren.

Der passive Amun­di MSCI Emer­ging Mar­kets Ucits ETF EUR (C) (ISIN LU1681045370/WKN A2H58J) bildet den Index MSCI Emer­ging Mar­kets (EM) synthetisch nach (in diesem Index sind Un­ter­neh­men mit ho­her und mitt­le­rer Markt­ka­pi­ta­li­sie­rung aus Schwel­len­län­dern in aller Welt enthalten). Die TER dieses Amundi-ETFs liegt bei 0,20 Prozent pro Jahr. Damit wurde er zum Preis-Leistung-Sieger der besten MSCI Emerging Markets-ETFs, die „Finanztest“-Bewertung lautet „1. Wahl“.

Der aktive Black­rock Emerg. Mar­kets Equi­ty Inc A2 USD (ISIN LU0651946864/WKN A1JHHV) hat den Index MSCI Emer­ging Mar­kets In­dex (Net) als Benchmark. Der BlackRock-Fonds legt welt­weit mehr als 70 Prozent des Ver­mö­gens in Un­ter­neh­men an, die in Schwel­len­län­dern an­säs­sig sind oder dort ei­nen Großteil ih­rer Ge­schäfts­tä­tig­keit aus­üben. An­la­ge­ziel ist es, über­durch­schnitt­li­che Er­trä­ge bei lang­fris­ti­gem Ka­pi­tal­wachs­tum zu erwirtschaften. Die laufenden Fondskosten (TER) liegen bei 1,87 Prozent pro Jahr, der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00 Prozent. Bei „Finanztest“ erhält dieser aktiv gemanagte Investmentfonds 5 Punkte, „Morningstar vergibt 4 Sterne.

Aktienfonds Deutschland: Starke Beimischung im Fondsportfolio

Fonds, die ihr Investment auf einzelne Länder fokussieren, bieten sich in der Regel nicht als Basisinvestment beim langfristigen Vermögensaufbau an. Als Beimischung für ein breit gestreutes Portfolio hingegen sind Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Deutschland“ optimal geeignet.

Der passive Xtrackers DAX UCITS ETF 1C (ISIN LU0274211480/WKN DBX1DA) bildet den deutschen Leitindex DAX physisch voll nach, der Emittent kauft also alle im Index enthaltenen Wertpapiere. Der DAX-ETF von Xtrackers gehört bezüglich TER zu den günstigsten Fonds überhaupt, Anleger zahlen lediglich 0,09 Prozent pro Jahr. Die „Finanztest“-Bewertung lautet „1. Wahl“.

Der ebenfalls passive iS­ha­res MDax Ucits ETF (DE) (ISIN DE0005933923/WKN 593392) bildet den deutschen Nebenwerteindex MDAX ebenfalls physisch voll nach. In unserem MDAX-ETF-Vergleich gehört der iShares-ETF mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,51 Prozent pro Jahr er zu den teuersten Indexfonds, „Finanztest“ bewertet diesen ETF dennoch mit „1. Wahl“.

Der aktiv gemanagte DWS Aktien Strategie Deutschland LC (ISIN DE0009769869/WKN 976986) in­ves­tiert vor­wie­gend in deut­sche Stan­dard­wer­te sowie wachs­tums­star­ke mitt­le­re (Mid Caps) und klei­ne­re Wer­te (Small Caps). Der DWS-Fonds könnte somit als aktiv gemanagte Kombination der besten DAX-, MDAX- und SDAX-ETFs gesehen werden. Fondssparer sollten darauf achten, dass der Investmentfonds sehr chancenorientiert ist und deshalb die Rolle eines Renditebeschleunigers im Portfolio übernehmen kann. Weniger risikoaffine Anleger sollten diesen DWS-Fonds höchstens einem gut diversifizierten Portfolio beimischen oder mit konservativeren Produkten kombinieren, zum Beispiel mit Fonds aus der Kategorie „Rentenfonds Staatsanleihen Euro“ oder „Rentenfonds Euro“. Die TER des DWS-Fonds liegt jährlich bei 1,45 Prozent, der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00 Prozent. „Finanztest“ vergibt 5 Punkte, „Morningstar“ 4 Sterne.

Renten­fonds Euro und Staatsanleihen Euro: Sicherheitsbausteine

Fonds aus den Kategorien „Renten­fonds Staatsanleihen Euro“ und „Renten­fonds Euro“ dienen als Sicherheitsbaustein und sorgen in einem Aktienportfolio für Stabilität.

Der passive Xtra­ckers Eu­ro­zo­ne Go­vern­ment Bond Ucits ETF 1C (ISIN LU0290355717/WKN DBX0AC) bildet die Wertentwicklung des des iBoxx EUR So­ver­eigns Eu­ro­zo­ne To­tal Re­turn In­dex mittels optimiertem Sampling nach. Anleger zahlen für die­sen Si­cher­heits­bau­stein 0,15 Prozent TER pro Jahr. Für „Finanztest“ ist der Renten-ETF „1. Wahl“, bei „Morningstar“ erhält der Xtra­ckers-ETF 4 Sterne.

Der aktive Op­ti­ma Ren­ten­fonds (T) (ISIN AT0000A066L0/WKN A0M06G) in­ves­tiert unter anderem in Staats­an­lei­hen, Pfand­brie­fe, Bank­an­lei­hen und Un­ter­neh­mens­an­lei­hen in­ter­na­tio­na­ler Emit­ten­ten, An­lei­hen aus Emer­ging Mar­kets so­wie Geld­markt­pro­duk­te. Mit laufenden Fondskosten (TER) in Höhe von 0,76 Prozent gehört der Rentenfonds aus Öster­reich zu den günstigsten gemanagten Investmentfonds überhaupt. Der Aus­gabe­auf­schlag liegt bei 2,50 Prozent. „Finanztest“ vergibt dem Op­ti­ma Ren­ten­fonds (T) eine Bewertung von 5 Punkten, „Morningstar“ 5 Sterne.

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Fondssparen – und Träume wahrmachen

Mit einem Fondssparplan können Sie den langfristigen Vermögensaufbau besonders komfortabel umsetzen – und Träume in Zukunft verwirklichen. Investieren Sie jeden Monat relativ kleine Beträge in passive oder aktiv gemanagte Investmentfonds und er­langen Sie später finan­zielle Freiheit. Sie können mit dem an­ge­spar­ten Ver­mögen bei­spiels­weise Ihre Alters­vorsorge aufstocken oder Ihr Traum­haus bauen.

Wenn Sie mit Fonds sparen wollen, dann sollten Sie dabei (und grundsätzlich bei der Geldanlage) folgende Dinge beachten:

Reduzieren Sie die Kosten mit einem günstigen Wertpapierdepot und mit günstigen Fondssparplänen. Vermeiden Sie Ausgabe­aufschläge bei aktiven Fonds. In­vestie­ren Sie lang­fristig und lassen Sie sich durch kurzfristige Rückschläge in Ihrem Depot nicht aus der Ruhe bringen, das Ergebnis am Ende zählt. Beginnen Sie besser heute als morgen mit dem Fonds­sparen, je länger der Anlagehorizont desto einträglicher der Fonds­sparplan.

Weniger er­fahrene Fonds­sparer sollten zu­nächst klei­nere Be­träge an­spa­ren und sich auf Basis­in­vest­ments kon­zen­trie­ren. Diese können dann nach und nach durch ren­dite­starke Fonds und andere Produkte ergänzt werden. Beachten Sie dabei, dass Sie Ihr Port­folio immer wieder ge­mäß Ihrer An­la­ge­stra­te­gie auf­stellen: Stocken Sie regel­mä­ßig Ihre Basis­in­vest­ments so auf, dass ein gesundes Chance-Risiko-Profil in Ihrem Port­folios und in Ihrem Fonds­spar­plan er­hal­ten bleibt.

Fondssparen – das sollten Sie tun

  1. Wählen Sie sich die Fonds aus, mit denen Sie Ihre Träume/Ihr Anlageziel am besten verwirklichen können. Nutzen Sie dazu unseren ausführlichen Fondsvergleich.

  2. Eröffnen Sie ein günstiges Wertpapierdepot, zum Beispiel das finanzen.net zero Depot1. Suchen Sie sich einen Anbieter, bei dem Sie günstige Fondssparpläne erhalten und – im Optimalfall – Ausgabeaufschläge vermeiden oder kostengünstige Fondssparpläne einrichten können.
  3. Denken Sie dabei an Steuerfreibeträge, die Ihr Depotanbieter direkt verrechnen kann. Das kann Ihre Rendite dauerhaft erhöhen!

  4. Richten Sie einen Fondssparplan ein und legen Sie sowohl Sparrate als auch Auszahlungsrhythmus fest. Beginnen Sie mit dem Fondssparen!

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.