Inline-Optionsscheine: Wie Sie in ruhigen Märkten starke Gewinne erzielen

Inline-Optionsscheine sind darauf ausgelegt, in seitwärts tendierenden Märkten Gewinne zu erzielen. Dies geschieht innerhalb eines vorher festgelegten Kurskorridors des Basiswerts. Dieser Korridor wird durch eine obere und eine untere Barriere begrenzt, die während der gesamten Laufzeit des Produkts nicht durchbrochen werden dürfen. Dadurch unterscheiden sich Inline-Optionsscheine von klassischen Optionsscheinen, bei denen Anleger auf deutliche Kursbewegungen in eine bestimmte Richtung spekulieren.

Solange sich der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts – etwa einer Aktie, eines Index oder eines Währungspaars – innerhalb des festgelegten Korridors bewegt, erhalten Anleger bei Fälligkeit den bereits bei Emission definierten Auszahlungsbetrag. Berührt oder durchbricht der Kurs jedoch eine der beiden Barrieren, verfällt der Inline-Optionsschein sofort und wird wertlos. Diese Art von Optionsscheinen richtet sich insbesondere an risikofreudige Anleger, die erwarten, dass der Basiswert während der Investitionsdauer nur geringe oder keine Kursveränderungen zeigt. Damit unterscheiden sich Inline-Optionsscheine von klassischen Optionsscheinen, die ebenfalls als risikoreiche Anlageinstrumente gelten, jedoch typischerweise auf deutliche Kursbewegungen in eine bestimmte Richtung setzen.

Ein herausragendes Merkmal von Inline-Optionsscheinen ist die festgelegte Rückzahlung. Solange der Kurs des Basiswerts innerhalb des definierten Kurskorridors bleibt, erhält der Anleger am Ende der Laufzeit einen vorher festgelegten Auszahlungsbetrag. Diese Transparenz ermöglicht es, die potenzielle Rendite bereits beim Erwerb des Scheins genau zu kennen.

Knock-Out-Mechanismus

Der Knock-Out-Mechanismus stellt das zentrale Risiko dar. Berührt oder durchbricht der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit eine der beiden Barrieren – sei es die obere oder die untere –, verfällt der Inline-Optionsschein sofort wertlos. Dieses Totalverlustrisiko erfordert von Anlegern eine sorgfältige Marktbeobachtung und Risikomanagement.

Unterschiede zu klassischen Optionsscheinen

Im Gegensatz zu klassischen Optionsscheinen, die auf starke Kursbewegungen in eine bestimmte Richtung spekulieren, setzen Inline-Optionsscheine auf die Seitwärtsbewegung des Marktes. Während klassische Optionsscheine theoretisch unbegrenzte Gewinnchancen bieten, ist die Auszahlung bei Inline-Optionsscheinen auf einen festen Betrag begrenzt. Zudem besteht bei Inline-Optionsscheinen das Risiko des sofortigen Wertverfalls bei Barrierenberührung, was sie risikoreicher macht.

Faktoren, die den Preis eines Inline-Optionsscheins beeinflussen

Mehrere Faktoren beeinflussen den Preis eines Inline-Optionsscheins:

  • Kurs des Basiswerts: Befindet sich der Kurs nahe am Zentrum des Korridors, steigt der Wert des Scheins. Nähert er sich einer Barriere, sinkt der Wert aufgrund des erhöhten Knock-Out-Risikos.

  • Volatilität: Eine niedrige Volatilität des Basiswerts ist vorteilhaft, da sie die Wahrscheinlichkeit verringert, dass eine Barriere verletzt wird.

  • Restlaufzeit: Mit abnehmender Restlaufzeit und stabilen Kursen steigt der Wert des Scheins, da das Risiko einer Barriereberührung sinkt.

Beispiel für einen Inline-Optionsschein

Angenommen, eine Aktie notiert bei 50 €. Ein Inline-Optionsschein wird mit einer oberen Barriere bei 60 € und einer unteren bei 40 € sowie einer Laufzeit von drei Monaten angeboten. Bleibt der Aktienkurs während dieser Zeit innerhalb des Korridors, erhält der Anleger am Ende den festgelegten Auszahlungsbetrag. Berührt der Kurs jedoch eine der Barrieren, verfällt der Schein sofort wertlos.

Strategien und Anwendungsbereiche für Anleger

Inline-Optionsscheine eignen sich besonders für Anleger, die von stabilen Marktphasen profitieren möchten. Sie bieten die Möglichkeit, in seitwärts gerichteten Märkten Renditen zu erzielen, erfordern jedoch eine sorgfältige Marktbeobachtung und Risikomanagement, um potenzielle Totalverluste zu vermeiden.

Chancen und Risiken

Die Chancen von Inline-Optionsscheinen liegen in der Möglichkeit, auch in ruhigen Marktphasen attraktive Renditen zu erzielen. Das festgelegte Auszahlungsprofil bietet Planungssicherheit. Demgegenüber stehen Risiken wie der Totalverlust bei Barrierenberührung und die Abhängigkeit von der Stabilität des Basiswerts. Eine sorgfältige Analyse und kontinuierliche Beobachtung des Marktes sind daher unerlässlich.

Chancen

Hebelwirkung:

Inline-Optionsscheine ermöglichen es Anlegern, überproportionale Gewinne zu erzielen. Dank des Hebels können bereits mit geringem Kapitaleinsatz hohe Renditen erwirtschaftet werden. Allerdings geht diese Hebelwirkung mit einem erhöhten Risiko einher, da ein einziger Kontakt mit der Barriere sofort zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führt.

Klare Struktur:

Das Auszahlungsprofil von Inline-Optionsscheinen ist einfach und leicht verständlich. Es gibt nur zwei mögliche Szenarien: Entweder erfolgt die Auszahlung eines festen Betrags oder der Totalverlust tritt ein. Diese Transparenz erleichtert es Anlegern, die Funktionsweise des Produkts nachzuvollziehen.

Risiken

Totalverlust:

Das größte Risiko dieser Anlageform besteht im vollständigen Verlust des investierten Kapitals. Sobald eine der definierten Barrieren berührt wird, verliert der Schein sofort seinen gesamten Wert – eine Erholung ist ausgeschlossen. Daher ist eine kontinuierliche Beobachtung der Kursentwicklung unerlässlich, um mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen.

Hohe Marktanfälligkeit:

Inline-Optionsscheine reagieren besonders sensibel auf Kursbewegungen, insbesondere wenn sich der Basiswert einer der Barrieren nähert. In solchen Phasen kann der Wert des Scheins stark schwanken und Anleger vor schwierige Entscheidungen stellen. Selbst geringfügige Preisänderungen des Basiswerts können erhebliche Auswirkungen haben und den Verkauf erschweren. In volatilen Marktphasen verstärkt sich dieses Risiko zusätzlich.

Emittenten- und Bonitätsrisiko

Anleger tragen das Risiko, dass der Emittent oder der Garant ihren Verpflichtungen aus dem Produkt oder der Garantie nicht nachkommen können – etwa im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung) oder aufgrund behördlicher Abwicklungsmaßnahmen. Solche Maßnahmen können bereits vor einem offiziellen Insolvenzverfahren angeordnet werden, wenn sich der Garant in einer finanziellen Krise befindet. Infolgedessen besteht die Möglichkeit eines vollständigen Kapitalverlusts. Da es sich um eine Schuldverschreibung handelt, greift keine Einlagensicherung.

Erhöhtes Verlustrisiko

Aufgrund des Hebeleffekts bergen Hebelprodukte wie Turbo-Optionsscheine und Mini Futures ein besonders hohes Verlustrisiko, bis hin zum vollständigen Kapitalverlust.

Marktrisiko und Preisänderungsrisiko

Während der Laufzeit kann der Wert des Zertifikats erheblich unter den ursprünglichen Erwerbspreis sinken, insbesondere wenn der Wert des zugrunde liegenden Basiswerts fällt.

Marktrisiko

Die Kursentwicklung von Aktien wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter unternehmerische, konjunkturelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Anleger sollten diese Aspekte bei ihrer Marktanalyse berücksichtigen, da sich Aktienkurse auch entgegen den eigenen Erwartungen entwickeln können, was potenzielle Verluste nach sich zieht.

Wichtige Hinweise

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

Bildquelle: Vontobel

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