KI-optimierte Hebelsuche BETA
Starte mit einem Basiswert, einem Hebel und einer Strategie (long/short) um passende Hebelprodukte (KO, OS, Faktorscheine) zu finden
Die Beliebtesten Basiswerte:
Die Beliebtesten Basiswerte:
Hebel(englisch: leverage) Faktor, der angibt, wie stark der Preis eines Derivats auf eine Kursänderung des Basiswertes reagiert. Der einfache oder klassische Hebel drückt aus, um wie viel der Wert eines Investments in Finanzderivate(z.B.Optionen, Optionsscheine, Knock- out - Produkte oder gehebelte ETFs) stärker steigt bzw.fällt als der gleiche Investmentbetrag im Basiswert, wenn der Kurs des Basiswertes um eine Einheit steigt bzw.fällt. Der einfache Hebel wird berechnet, in dem der aktuelle Preis des Derivates durch den Preis des Basiswerts geteilt wird, wobei das Bezugsverhältnis berücksichtigt werden muss. Der einfache Hebel besitzt nur eine beschränkte Aussagekraft, da die Preissensitivität nicht berücksichtigt wird.Ein besseres Maß für die Hebelwirkung ist die Kennzahl Omega. Generell kann man sagen: Je größer der Hebel, desto größer ist der damit verbundene Effekt und damit auch das Risiko.
Basispreis / Strike: Der Basispreis oder Strike hat zwei Funktionen. Zum einen gilt er als Grundlage zur Berechnung des aktuellen Preises des Knock-out-Zertifikats und entscheidet am Ende der Laufzeit darüber, wie viel das Produkt wert ist. Bei den Knock-out-Produkten entspricht der Basispreis häufig auch der Knock-out-Schwelle, bei deren Verletzung das Knock-out-Produkt wertlos wird.
Das Bezugsverhältnis bei Finanzinstrumenten gibt an, auf wie viele Einheiten des Basiswertes sich ein Finanzinstrument bezieht. (Zum Beispiel bezieht sich bei einem Bezugsverhältnis von 0,1 ein Aktienoptionsschein auf 0,1 Aktien, d. h., der Optionsscheininhaber erhält bei Ausübung ein Zehntel der Differenz zwischen Marktpreis und Basispreis.)
Knock-out-Barrieren oder auch Knock-out-Level bzw. Knock-out-Schwellen finden sich bei sogenannten Knock-out-Optionen. Dabei handelt es sich um Optionen, die verfallen, wenn definierte Barrieren berührt werden.
""Quanto" Kennzeichnung für Anlage- und Hebelprodukte, die gegen Währungsschwankungen abgesichert sind. Quanto ist keine eigene Produktklasse, sondern ein Namenszusatz für währungsgesicherte Produkte aller Art. Naturgemäß beziehen sich Quanto-Zertifikate auf Basiswerte wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe, deren Kurse nicht in Euro notieren. Ein Quanto-Zertifikat schaltet somit etwaige Währungsschwankungen aus. Relevant bleibt nur noch die absolute Performance des Basiswertes. Diese Währungsabsicherung hat jedoch ihren Preis: Quanto-Zertifikate haben einen in aller Regel höheren Spread, also eine höhere Spanne zwischen An- und Verkaufskurs, als andere Zertifikate."
Spread o.Geld-Brief-Spanne Differenz zwischen dem besten Kauf- und Verkaufskurs für ein Wertpapier zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Geld-Brief-Spanne ist ein verbreitetes Maß zur Bewertung der Geld- und Kapitalmarkteffizienz, da bei engen Spannen die Marktliquidität hoch und die Transaktionskosten niedrig sind.
Der homogene Spread ist die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs eines strukturierten Produkts, angepasst an das Bezugsverhältnis des Produkts. Er ermöglicht den Vergleich der Transaktionskosten verschiedener Produkte unabhängig von ihrem Bezugsverhältnis. Ein geringerer homogener Spread bedeutet niedrigere Transaktionskosten für den Anleger.
Das Aufgeld oder auch Agio (griechisch: allag = Tausch) bezeichnet bei Wertpapieren wie Anleihen den Aufschlag bzw. den Aufpreis, den der Anleger bei dem tatsächlich zu zahlenden, höheren Kurs gegenüber dem sogenannten Nennwert bezahlen muss. Das Aufgeld wird in der Regel als Prozentwert ausgedrückt. Aufgelder sind häufig bei der Zeichnung von Anleihen oder auch Anlage-Zertifikaten im Filialbetrieb von Banken zu finden.Das Aufgeld wird auch bei der Bewertung von Optionsscheinen verwendet. Übt der Anleger sein theoretisches Recht aus einem Optionsschein zum Kauf des Basiswerts (z.B. eine Aktie) aus, bezeichnet das Aufgeld bzw. Agio den hierbei anfallenden Aufpreis gegenüber dem direkten Kauf dieses Basiswertes an der Börse.
Ask ist die englische Bezeichnung für Briefkurs. Das Ask ist der Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier oder eine Option zu verkaufen.
Geldkurs (englisch: bid) ist die Bezeichnung für den Kurs, zu dem Anleger ein Wertpapier kaufen möchten. Der Geldkurs liegt stets unter dem Briefkurs.
"Laufzeit (=Fälligkeit, Verfall) Während man Aktien unbegrenzt halten kann ( es sei denn das Unternehmen wird insolvent), gibt es bei den Hebelzertifikaten 2 Arten zu unterscheiden: a) Hebelzertifikate mit Laufzeit Am Ende der Laufzeit steht der Verfallstermin. Der Handel wird dann eingestellt und der aktuelle Wert wird Ihnen dann auf Ihr Konto gutgeschrieben. Alternativ können Sie bis 3 Tage vorher verkaufen! b) Hebelzertifikate ohne Laufzeit-Beschränkung (=Open End) Sollte das Zertifikat nicht ausgeknockt werden, können SIe das Papier quasi unendlich lange halten!"
Das Delta gehört zu den wichtigsten Kennzahlen bei Optionsscheinen. Es ändert sich wie alle anderen Kennzahlen laufend und gibt die Wertänderung des Optionsscheins in Abhängigkeit von der Kursveränderung des Basiswertes an. Mit den Preisschwankungen des Basiswertes verändert sich auch der Faktor Delta. Da das Delta gleichzeitig die Sensivität eines Optionsscheins zum Kurs des Basiswerts anzeigt, wird es auch häufiger als „Preissensivität“ bezeichnet. Bei Kauf-Optionsscheinen bewegt sich das Delta zwischen 0 bis Plus 1. Kauf-Optionsscheine weisen ein positives Delta auf, weil sie an Wert gewinnen, wenn der Basiswert steigt. Das Delta bei Verkaufsoptionsscheinen pendelt zwischen Minus 1 bis 0, da sie an Wert verlieren, wenn der Basiswert steigt.
Bei der Ausübungsart von derivativen Produkten unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem europäischen und dem amerikanischen Typ. Das Optionsrecht beim europäischen Typ kann nur am letzten Tag der Laufzeit des Wertpapiers ausgeübt werden. Beim amerikanischen Typ kann der Anleger das Optionsrecht jederzeit innerhalb der Laufzeit des Wertpapiers ausüben.
Ein Maß für die Veränderungsrate des Deltas einer Option in Bezug auf eine Einheitsveränderung des Preises des zugrunde liegenden Basiswerts. Gamma ist besonders wichtig, um zu verstehen, wie empfindlich das Delta einer Option auf Bewegungen des Basiswerts reagiert. Ein hohes Gamma bedeutet, dass das Delta der Option (die Sensitivität des Optionspreises gegenüber Preisänderungen des Basiswerts) stark auf kleine Preisänderungen reagieren kann, was bei der Abschätzung des Risikos und der Preisstrategie von Optionen von Bedeutung ist.
Der tatsächliche Wert einer Option, der sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Ausübungspreis der Option ergibt. Bei einer Call-Option ist der intrinsische Wert der Betrag, um den der Kurs des Basiswerts den Ausübungspreis übersteigt. Bei einer Put-Option ist es der Betrag, um den der Ausübungspreis den aktuellen Kurs des Basiswerts übersteigt. Der intrinsische Wert einer Option ist niemals negativ; ist der berechnete Wert negativ, wird er stattdessen als null angesetzt. Dieser Wert gibt an, welchen Wert die Option hätte, wenn sie sofort ausgeübt würde.
Zum Beschreiben der Lage des aktuellen Kurses des Basiswerts einer Option relativ zu ihrem Ausübungspreis. Moneyness hilft dabei, den Status einer Option zu klassifizieren. (In the Money, ITM;At the Money, ATM;Out of the Money, OTM)
Maß für die Preiselastizität und Hebelwirkung eines Optionsscheins. Das Omega gibt den Prozentsatz an, um den sich der Kurs eines Optionsscheins bei einer Preisänderung des Basiswertes um ein Prozent theoretisch verändert. Im Gegensatz zum einfachen Hebel, der eine gleich starke absolute Preisänderung von Optionsschein und Basiswert unterstellt, misst das Omega durch die Berücksichtigung des Delta die tatsächliche Hebelwirkung des Optionsscheins."
Rho gibt an, um wie viel der Wert einer Option steigt oder fällt, wenn sich der risikofreie Zinssatz um einen Prozentpunkt ändert. Für Call-Optionen ist Rho typischerweise positiv, was bedeutet, dass der Wert der Option steigt, wenn die Zinsen steigen. Für Put-Optionen ist Rho meist negativ, was bedeutet, dass der Wert der Option sinkt, wenn die Zinsen steigen. Rho ist besonders relevant bei Optionen mit längerer Laufzeit, da Zinsänderungen einen größeren Einfluss auf den Zeitwert der Option haben.
Eine Kennzahl, die den Zeitwertverlust einer Option beschreibt. Theta gibt an, wie viel Wert eine Option täglich verliert, wenn alle anderen Faktoren unverändert bleiben. Generell nimmt der Wert von Optionen mit abnehmender Restlaufzeit ab, wobei der Zeitwertverlust nicht linear auftritt, sondern insbesondere in den letzten Monaten vor der Fälligkeit stark zunimmt. Am letzten Tag der Laufzeit ist der Zeitwert nahezu null, es sei denn, die Option weist einen intrinsischen Wert auf.
Vega misst die Sensitivität des Preises einer Option auf Veränderungen der Volatilität des zugrundeliegenden Basiswerts. Ein hoher Vega-Wert bedeutet, dass der Preis der Option empfindlich auf Änderungen in der erwarteten Schwankungsbreite des Basiswerts reagiert. Bei steigender Volatilität erhöht sich in der Regel der Wert sowohl von Call- als auch von Put-Optionen, da höhere Volatilität größere Preisbewegungen des Basiswerts und somit höhere Gewinnchancen bedeutet.
Misst die Schwankungsbreite des Preises eines Basiswerts und ist ein zentraler Faktor bei der Bewertung von Optionen. Hohe Volatilität bedeutet größere Preisbewegungen des Basiswerts und führt in der Regel zu einem Anstieg der Optionspreise, sowohl für Calls als auch für Puts, da höhere Schwankungen größere Chancen auf bedeutende Preisänderungen bieten.