Die sichersten Zahlungsmethoden beim Autokauf: So schützt man sich vor Betrug

11.02.2025 06:30:00

Der Kauf eines Fahrzeugs stellt eine finanzielle Investition dar, bei der eine sichere Zahlungsweise von großer Bedeutung ist. Während einige Methoden ein hohes Maß an Sicherheit bieten, können andere mit Risiken verbunden sein. Ein Überblick über die sichersten Zahlungsmethoden hilft dabei, die richtige Wahl zu treffen.

Barzahlung: Klassisch, aber mit Risiken verbunden

Barzahlung zählt zu den gängigsten Methoden beim Autokauf und bietet den Vorteil einer sofortigen und endgültigen Transaktion. Gleichzeitig sind einige Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, um Betrug und Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Laut ADAC empfiehlt es sich, die Geldübergabe an einen neutralen, belebten Ort durchzuführen, idealerweise in einer Bankfiliale. Auf diese Weise kann das Bargeld direkt auf ein Konto eingezahlt und das Risiko von Falschgeld minimiert werden. Ab einer Summe von 10.000 Euro greifen zudem gesetzliche Nachweispflichten im Rahmen des Geldwäschegesetzes.

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Überweisung: Sicher bei Händlerkäufen, mit Bedacht bei Privatverkäufen

Die Zahlung per Banküberweisung gehört vor allem beim Kauf eines Neuwagens über einen Händler zu den sichersten Varianten. Beim Erwerb eines Gebrauchtwagens von einer Privatperson birgt eine Vorabüberweisung hingegen Risiken, da das Geld unwiderruflich an den Empfänger geht. Eine Alternative stellt die SEPA-Echtzeitüberweisung dar, bei der der Betrag sofort auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird. Wie das Portal AutoScout24 betont, sollte der Fahrzeugbrief erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgehändigt werden.

Bundesbank-Scheck: Eine sichere, aber wenig genutzte Alternative

Ein Bundesbank-Scheck gilt als besonders sichere Zahlungsart, da die Bundesbank eine Einlösungsgarantie gewährt. Diese Methode eignet sich insbesondere für größere Summen, wird jedoch selten genutzt. Laut t-online ist zu beachten, dass die Ausstellung eines Bundesbank-Schecks einige Tage in Anspruch nehmen kann und mit Gebühren verbunden ist. Zudem sollte sichergestellt werden, dass es sich tatsächlich um einen echten Bundesbank-Scheck handelt, da gefälschte Schecks im Umlauf sein können.

Treuhandkonto: Höchste Sicherheit mit zusätzlichem Aufwand

Ein Treuhandkonto bietet eine sichere Zahlungsabwicklung, insbesondere bei hochpreisigen Fahrzeugen oder grenzüberschreitenden Käufen. Dabei wird der Kaufbetrag zunächst auf einem Konto einer neutralen dritten Partei, wie beispielweise einem Spediteur hinterlegt und erst nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion freigegeben. Der Verbraucherschutz warnt vor angeblichen Treuhanddienstleistern, die in Wirklichkeit nicht existieren. Diese Betrugsmasche tritt besonders häufig bei Transaktionen mit ausländischen Anbietern auf.

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PayPal: Keine geeignete Option für Autokäufe

Zwar erfreut sich PayPal als Zahlungsmittel großer Beliebtheit, doch für Autokäufe stellt es keine sichere Wahl dar. Der Käuferschutz von PayPal greift laut dem Unternehmen ausdrücklich nicht bei Fahrzeugen, wodurch sowohl Käufer als auch Verkäufer einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Rückbuchungen und Betrugsfälle sind nicht selten, weshalb PayPal für größere Geldbeträge nicht empfohlen wird.

Redaktion finanzen.net

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Bildquelle: Kmpzzz / Shutterstock.com, Shutterstock / New Africa

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