Destatis bestätigt: Deutsches BIP sinkt im 4. Quartal um 0,2 Prozent
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in zweiter Veröffentlichung mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent und lag preis- und kalenderbereinigt um ebenfalls 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Damit wurden die Ergebnisse der Vorabschätzung wie erwartet bestätigt.
Nach Angaben von Destatis stieg der Privatkonsum gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent, nachdem er im dritten Jahresviertel um 0,2 Prozent zugelegt hatte, Der Staatskonsum nahm um 0,4 (drittes Quartal: 1,5) Prozent zu. Die Bruttoinvestitionen stiegen um 3,9 (3,5) Prozent und die Bruttoanlageinvestitione um 0,4 (minus 0,5) Prozent. Die Bauinvestitionen nahmen um 1,0 (minus 0,5) Prozent zu, während die Ausrüstungsinvestitionen um 0,3 (minus 1,2) Prozent sanken.
Die Exporte gingen um 2,2 (minus 1,9) Prozent zurück und die Importe stiegen um 0,5 (0,6) Prozent, wodurch sich ein negativer Außenbezirk von 1,2 (minus 1,1) Prozentpunkten zur Quartalsveränderungsrate des BIP ergab. Die Lageverschiebungen trugen mit 0,8 (0,8) Punkten positiv bei.
Das BIP je Erwerbstätigem sank um 0,2 (plus 0,2) Prozent und das BIP je Erwerbstätigen um 0,5 (minus 0,1) Prozent.
Die Bruttowertschöpfung nahm um 0,3 (minus 0,4) Prozent ab. Die Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe sank um 0,6 (minus 1,4) Prozent und die im Baugewerbe um 0,9 (minus 1,3) Prozent.
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February 25, 2025 02:16 ET (07:16 GMT)
Von Hans Bentzien
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