Kahlschlag bei Google Pixel und Android: Alphabet entlässt offenbar zahlreiche Mitarbeiter - Aktie dennoch höher
• Stellenabbau bei Google
• Kürzungen folgen auf Umstrukturierungen und freiwillige Ausstiegsangebote aus Januar 2025
• Plattform- und Geräteeinheit
Wie einem Bericht von "The Information" zu entnehmen ist, wurden am Donnerstag Hunderte Google-Mitarbeiter entlassen.
Pixel- und Android-Einheit betroffen
Die betroffenen Mitarbeiter waren in der Plattform- und Geräteeinheit tätig und haben an der Android-Software, Pixel-Smartphones und dem Chrome-Browser gearbeitet, so das Portal unter Berufung auf eine Person mit direktem Kenntnisstand.
Die Kürzungen seien den Übernahmeangeboten des Unternehmens an die Mitarbeiter der Einheit im Januar gefolgt, heißt es in dem Bericht weiter. "Seit der Zusammenlegung der Plattform- und Geräteteams im letzten Jahr haben wir uns darauf konzentriert, flexibler zu werden und effektiver zu arbeiten. Dazu gehörten auch einige Stellenstreichungen zusätzlich zu dem freiwilligen Ausstiegsprogramm, das wir im Januar angeboten haben", zitiert das Portal einen Google-Sprecher.
Von einer Entlassungswelle wie im Jahr 2023 kann aber offenbar keine Rede sein.
So reagiert die Alphabet-Aktie
Die Aktie der Konzernmutter Alphabet gewinnt an der NASDAQ um 1,15 Prozent auf 157,16 US-Dollar. Häufig lassen Nachrichten über Stellenkürzungen die Aktienkurse kurzfristig steigen, da dies mit Kostensenkungen verbunden ist. Eine andere Lesart ist aber auch, dass Stellenabbau ein Zeichen von Schwächen in der Geschäftsentwicklung ist. Google-Anleger scheinen sich diesbezüglich am Freitag nicht klar positionieren zu wollen.
Redaktion finanzen.net
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