IBM-Aktie dennoch deutlich tiefer: IBM kann Erwartungen toppen - Folgen von 'America-First'-Politik

24.04.2025 12:14:00

IBM hat am Mittwoch seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal präsentiert und dabei die Prognosen der Experten getoppt. Der IBM-Chef fürchtet indes Folgen der 'America-First'-Politik.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 liefen die Geschäfte bei

IBM gut: Der Gewinn fiel von 1,75 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 1,60 US-Dollar im aktuellen Berichtsquartal. Damit verdiente IBM allerdings deutlich mehr als am Markt erwartet worden war, die Analystenschätzungen für das EPS hatten sich zuvor auf 1,42 US-Dollar belaufen.

Der Umsatz lag unterdessen mit 14,54 Milliarden US-Dollar leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres (14,46 Milliarden US-Dollar). Damit überzeugte IBM auf Umsatzseite ebenfalls, denn die Markterwartungen für die Erlöse hatten im Vorfeld bei 14,39 Milliarden US-Dollar gelegen.

IBM-Chef fürchtet Folgen von 'America-First'-Politik

IBM-Chef Arvind Krishna fürchtet, dass die "America-First"-Politik von Präsident Donald Trump US-Unternehmen international schaden könnte. "Wenn sich die Wahrnehmung durchsetzt, dass amerikanische Unternehmen nur machen, was für das Land Amerika gut ist, wird das ein Problem auslösen", sagte Krishna dem US-Wirtschaftssender CNBC. Noch sehe IBM in den Daten aber keine Anzeichen dafür, schränkte er ein.

IBM übertraf mit der Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Analysten. Der Konzern rechnet mit Erlösen zwischen 16,40 und 16,75 Milliarden Dollar. Am Markt waren im Schnitt eher gut 16,3 Milliarden Dollar erwartet worden.

Erwartungen übertroffen, Aktie sinkt

Im vergangenen Vierteljahr legte der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 14,54 Milliarden Dollar zu. Das war etwas mehr als Analysten erwartet hatten. Der Gewinn sank um gut ein Drittel auf knapp 1,06 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie übertraf IBM mit 1,60 Dollar die Markterwartungen, die bei 1,40 Dollar lagen.

Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel jedoch zeitweise mehr als fünf Prozent, nachdem sie in einer ersten Reaktion noch ins Plus gegangen war.

Zu möglichen Folgen von Trumps Zoll-Rundumschlag sagte Krishna, zwar sei niemand immun dagegen - aber IBM habe die Lieferketten international optimiert.

Die IBM-Aktie zeigt sich vorbörslich an der NYSE 7,59 Prozent tiefer bei 226,86 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com, JuliusKielaitis / Shutterstock.com, Tomasz Bidermann / Shutterstock.com

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