Stellantis-Aktie im Minus: Auslieferungen im ersten Quartal kräftig gesunken
In den drei Monaten bis Ende März ging die Zahl der an Händler, Flotten- sowie Privatkunden ausgelieferten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 1,2 Millionen Stück zurück, teilte der Volkswagen-Rivale am Freitag in Amsterdam mit. Dabei lief es im zweitwichtigsten Markt Nordamerika mit einem Absatz-Einbruch von einem Fünftel besonders schlecht.
Stellantis begründete das unter anderem mit kalendarischen Effekten, wie einer verlängerten Ferienzeit, die die Produktion gebremst habe. Zugleich verwies der Konzern darauf, dass die Bestellungen von Privatkunden in der Region Nordamerika im März so gut gewesen seien, wie seit Juli 2023 nicht mehr.
Auch in der wichtigsten Absatzregion Europa lief es mit einem Minus von acht Prozent nicht sonderlich rund. Hier setzt Stellantis fast die Hälfte aller Fahrzeuge ab. In Regionen wie Mittlerer Osten, Afrika und China verzeichnete Stellantis zudem prozentual zweistellige Rückgänge. Lediglich in Südamerika schaffte der Konzern ein Plus von 19 Prozent. Es ist die drittwichtigste Absatzregion.
An der Euronext in Mailand verliert die Stellantis-Aktie zeitweise 3,78 Prozent auf 7,67 Euro.
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AMSTERDAM (dpa-AFX)
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