Trump-Zölle schocken Märkte: Das erwarten Experten für Bitcoin & Co.

10.04.2025 23:29:00

Der Zollkrieg sorgt für massive Unruhe an den Märkten - auch im Kryptosektor. Bitcoin und Co. verlieren zeitweise deutlich, doch wie sieht es auf lange Sicht aus? Das erwarten Experten.

• Bitcoin & Co. nach Trump-Zöllen massiv unter Druck
• Anleger fliehen aus volatilen Assets
• Diese Folgen erwarten Experten für den Kryptomarkt

Trump-Zölle bringen Kryptomarkt unter Druck

Der jüngst weiter eskalierende Handelskonflikt, verschärft durch neue Zölle durch US-Präsident Donald Trump, lastet neben vielen anderen Bereichen auch schwer auf dem Kryptosektor. So ging es etwa für den Bitcoin am Montagmorgen drastisch nach unten - die digitale Devise fiel unter die Marke von 80.000 US-Dollar. Zeitweise kostete ein Coin nur noch etwa 74.479 US-Dollar, nachdem es noch im Januar im Hoch sogar bis auf über 109.104 US-Dollar gegangen war. Zuletzt kostete das Krypto-Urgestein wieder 82.064 US-Dollar. (Stand: 9. April 2025). Vor der Ankündigung Trumps am Abend des 2. April, weitere Zölle zu erheben, hatte ein Bitcoin noch rund 87.000 US-Dollar gekostet. Daneben brach Ethereum am Montag zeitweise um fast 20 Prozent auf 1.456 US-Dollar ein, und kostete zuletzt noch 1.649,79 US-Dollar, während XRP ebenfalls fast 20 Prozent tiefer stand bei zeitweise 1,68 US-Dollar - hier lag der jüngste Kurs bei 2,01 US-Dollar. Der globale Kryptomarkt stand unterdessen bei einem Gesamtwert von etwa 2,61 Billionen US-Dollar (Stand: 9. April 2025).

Kurzfristig wenig Zuversicht

Galt Trump zunächst noch als Förderer von Kryptowährungen, konnte er die Hoffnungen der Anhänger seit Beginn seiner zweiten Amtszeit bislang nicht erfüllen. Seit dem Amtsantritt sieht es für den Bitcoin alles andere als rosig aus.

Kurzfristig dürfte die Unsicherheit weiterhin im Vordergrund stehen, Marktteilnehmer dürften sich aus volatilen Anlageklassen wie etwa Kryptowährungen weiter zurückziehen, befürchten Experten DL News zufolge, und sich sichereren Häfen zuwenden.

Experten bleiben optimistisch

Mit Blick auf die langfristigen Entwicklungen am Kryptomarkt zeigen sich einige Experten dennoch weiterhin optimistisch. "Das Ergebnis für Kryptowährungen wird positiv sein - die Bitcoin-Preise werden langfristig in die Höhe schnellen, da institutionelle Anleger Kapital von zunehmend instabilen US-geführten Institutionen abziehen", merkte etwa Zach Burks, CEO der NFT-Plattform Mintology, gegenüber DL News an. Ähnliche Zuversicht versuchte jüngst auch Mateusz Kara, CEO der Krypto-Zahlungsplattform Ari10, zu verbreiten: "Die Märkte haben auf Gewissheit gewartet [und] jetzt haben sie sie. Die wahre Gefahr war das Unbekannte, nicht die Zölle selbst".

Arthur Hayes, Ex-BitMEX-CEO und Kryptoexperte, erwartet außerdem, dass die US-Notenbank bei weiterem Druck zu einer expansiven Geldpolitik gezwungen wird - was Kryptowährungen wie den Bitcoin stützen dürfte. Er sieht vor diesem Hintergrund den Bitcoin bis auf 250.000 US-Dollar klettern. Laut UBS sei noch in diesem Jahr mit Zinssenkungen zwischen 75 und 100 Basispunkten zu rechnen - ein klassisch bullisches Signal für digitale Vermögenswerte, wie es bei DL News heißt.

Redaktion finanzen.net

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