Novo Nordisk-Aktie im Minus trotz positiven Analystenstimmen
• Novo Nordisk-Aktie zu Wochenbeginn unter Druck
• Deutsche Bank-Experte lobt Wachstumsausblick
• Goldman Sachs hebt Kursziel an
Die Novo Nordisk-Aktie verlor am Montag an der Börse in Kopenhagen letztlich 2,15 Prozent auf 615,40 Dänische Kronen. Damit scheint der Rückenwind verpufft zu sein, den das Papier des Pharmakonzerns in der vergangenen Woche noch durch gute Geschäfte mit den Gewichtssenkern und Diabetes-Mitteln Ozempic und Wegovy erhalten hatte. Analysten zeigen sich in aktuellen Studien jedoch weiterhin positiv gestimmt und empfehlen die Aktie zum Kauf.
Kaufempfehlungen für Novo Nordisk-Aktie von Deutsche Bank und Goldman Sachs
So hat Analyst Emmanuel Papadakis von Deutsche Bank Research seine Kaufempfehlung für Novo Nordisk am Montag bestätigt. Er lobte in seiner Studie laut "dpa-AFX" vor allem die starken Quartalszahlen und den soliden Wachstumsausblick des dänischen Konzerns. Von letzterem hätten Investoren im Vorfeld der Bilanzvorlage befürchtet, dass er gefährdet sei, so der Analyst. Dem ist jedoch offenbar nicht so. Sein Kursziel für das Papier beließ Papadakis unverändert bei 900 Kronen.
Auch von der US-Investmentbank Goldman Sachs gab es zu Wochenbeginn eine neue Einschätzung zu Novo Nordisk. Auch hier hat Analyst James Quigley sein "Buy"-Rating bekräftigt, das Kursziel hob er von 875 auf 890 Kronen an. Der Goldman Sachs-Experte rechne bei Novo Nordisk mit einem starken Wachstum der Abnehmspritze Semaglutid, schrieb "dpa-AFX" mit Blick auf die Analyse von Quigley. Auch die US-Story der Abnehmpillen werde laut dem Analysten konkret.
Die Experten bleiben also weiterhin zuversichtlich für die Zukunft von Novo Nordisk. Beide Kursziele liegen weit über dem aktuellen Niveau des Papiers und bescheinigen der Novo Nordisk-Aktie somit noch ein kräftiges Aufwärtspotenzial.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: Novo Nordisk, JHVEPhoto / Shutterstock.com