Darum zeigen sich die Ölpreise klar schwächer nach bereits schwachem Vorwochenschluss
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 71,83 US-Dollar. Das waren 2,05 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember sank um 2,13 Dollar auf 68,19 Dollar.
Der stärkere Dollarkurs belastet die Ölpreise. Die US-Währung profitiert weiter von der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungen teurer. Dies dämpft die Nachfrage.
Zudem drücken weiterhin die Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung in China auf die Preise. So hatte die chinesische Regierung am Freitag zwar ein massives Umschuldungsprogramm für seine Lokalregierung angekündigt, sich daneben aber nicht zu weiteren Konjunkturstimuli geäußert.
Investoren an den Finanzmärkten hatten sich mehr Maßnahmen erhofft, um die im historischen Vergleich träge chinesische Wirtschaft anzukurbeln. Denn das Land leidet unter einer schweren Immobilienkrise, die in viele Wirtschaftsbereiche ausstrahlt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, lastet das auch auf der globalen Ölnachfrage, da China ein Großverbraucher ist.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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