Bayer-Aktie verliert dennoch: EU-Ausschuss empfiehlt Zulassung von neuem Herzmedikament

13.12.2024 13:26:41

Bayer kann auf baldige EU-Zulassung des von dem US-Unternehmen BridgeBio entwickelten Medikamentes Acoramidis zur Behandlung einer fortschreitenden tödlichen Herzerkrankung hoffen.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA habe den Stabilisator von Transthyretin zur Zulassung empfohlen, teilte der Pharma- und Agrarchemiekonzern in Berlin mit. Üblicherweise folgt die Behörde dem Votum. Bayer rechnet damit für Anfang 2025 und will Acoramidis noch in der ersten Jahreshälfte in Europa auf den Markt bringen. Bayer hat im März die Europarechte an dem Mittel erworben.

Die Krankheit Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie ist eine fortschreitende und tödlich verlaufende Erkrankung bei älteren Erwachsenen, die durch die Ablagerung von abnormalem Protein, sogenanntem Amyloid, im Herzen gekennzeichnet ist. Sie tritt auf, wenn das Protein Transthyretin (TTR) instabil wird. Acoramidis stabilisiert den Studien zufolge TTR zu mindestens 90 Prozent.

Acoramidis ist in den USA seit kurzem zugelassen. Dort hat BridgeBio die Vertriebsrechte, in Europa liegen sie exklusiv bei Bayer.

Die Bayer-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,22 Prozent tiefer bei 19,93 Euro.

DOW JONES Newswire

Bildquelle: 360b / Shutterstock.com, Arseniy Krasnevsky / Shutterstock, Lukassek / Shutterstock.com, Taina Sohlman / Shutterstock.com

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