Aktien Frankfurt Ausblick: Dax verharrt auf Rekordniveau

11.02.25 08:19 Uhr

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den DAX dürfte sich am Dienstag zunächst wenig tun. Tags zuvor hatte er nur in Nachkommastellen einen weiteren Rekord über 21.945 Punkten geschafft, war dann aber wieder etwas zurückgefallen. Eine Stunde vor Handelsbeginn am Dienstag signalisierte der X-DAX als Indikator für den deutschen Leitindex einen unveränderten Start bei 21.911 Punkten. Auch der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 dürfte zunächst auf der Stelle treten.

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In den USA hatte bisher nur der breit angelegte Index S&P 500 im laufenden Jahr neue Höchststände geschafft. Beim Leitindex Dow Jones Industrial und den technologielastigen Nasdaq-Indizes (NASDAQ 100) lassen sie weiter auf sich warten. Zumindest stabilisierten sich die Kursbarometer am Vorabend aber wieder von ihrem Rückschlag. Gesucht waren vor allem die Profiteure der neuen US-Zollankündigungen vom Wochenende.

Im Dax stehen am Morgen wohl Merck KGaA (Merck) im Fokus. Die Darmstädter bestätigten Übernahmegespräche mit SpringWorks Therapeutics - einem Spezialisten für zielgerichtete Tumortherapie. Die Aktien von Merck notierten im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate fast ein Prozent über dem Xetra-Schlusskurs vom Montag und erholten sich damit etwas vom Kursrutsch zu Wochenbeginn.

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Ansonsten geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. Der weltgrößte Reisekonzern TUI etwa startete mit klaren Zuwächsen in die Wintersaison. Damit stiegen dessen Papiere auf Tradegate um knapp ein Prozent.

Die Mediamarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy (Ceconomy St) legte wie von Analysten erwartet einen Sprung beim operativen Gewinn hin. Grund war der strikte Sparkurs. Der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz zog derweil überraschend stark an. Auf Tradegate legten die Aktien damit um fast ein Prozent zu.

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Der Personaldienstleister Amadeus Fire hatte im abgelaufenen Jahr überraschend einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Abschwung und Nachfragerückgang sei in den für Amadeus Fire relevanten kaufmännischen und IT-Berufsgruppen angekommen, hieß es weiter. Die Unternehmen agierten spürbar zurückhaltender bei der Besetzung neuer oder offener Positionen und auch die Wechselbereitschaft der Kandidaten sei weiterhin als gehemmt zu betrachten. Für die Anteilsscheine von Amadeus Fire ging es auf Tradegate um mehr als zwei Prozent nach unten.

Der Autozulieferer und Verbindungstechnikspezialist Norma Group (NORMA Group SE) bekam zwar im vergangenen Jahr beim Umsatz die schwache Branchenentwicklung zu spüren. Beim operativer Gewinn aber überraschte das Unternehmen positiv. Die Aktien von Norma legten auf Tradegate etwas zu./la/mis

Bildquellen: Sebastian Kaulitzki / Shutterstock.com

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